Der Neubau ist bezugsfertig

Bienentruhe mit Mittelwänden

Noch leer, aber fertig bestückt

Nun ist sie fertig, die neue Bienenwohnung! Die Kiste war nicht schwer zu bauen, dann mussten noch die passenden Rähmchen mit Wachsplatten versehen und eingesetzt werden. Das erleichtert den Bienen den Wabenbau. Natürlich könnten sie die Struktur der sechseckigen Waben auch ohne unser Zutun perfekt hinkriegen.

Wenn wir ehrlich sind, erleichtern wir natürlich nicht den Bienen, sondern uns die Arbeit, denn je schneller die Waben fertig sind, umso eher kann dort Honig eingelagert werden. Das Ganze beschleunigt also eigentlich nur den Honigklau, den wir betreiben. Damit komme ich ins Nachdenken darüber, ob der Betrug an den Bienen unmoralisch ist, was alle VeganerInnen bejahen werden. Ich stehe dazu, den Honig zu ernten, solange einige Bedingungen erfüllt werden: erstens töte ich die Tiere nicht, wenn sie gesund sind, zweitens füttere ich sie und schütze ihr Leben auch im Winter, drittens unterstütze ich durch Bienenhaltung die Bestäubung der Pflanzen und setze mich für eine gesunde vielfälige Umwelt ohne Pestizide ein, die den Bienen mehr schaden als die Entnahme von Honig.

 

Frau beim mit Lötgerät und Rähmchen mit Wachsplatte

Fingerspitzengefühl gefragt

eingelötete Mittelwand aus Wachs

Hat geklappt, die Platte hält

So, nach diesem Abstecher ins Philosophieren könnt ihr auf den Fotos sehen, wie das Einlöten der Mittelwände aus Wachs funktioniert. Mit einem kleinen Trafo erwärmen wir die Drähte und die Wachstafeln schmelzen sich ein bisschen in den Draht. Da heißt es aber aufpassen: Wenn zu lange Strom fließt, macht es plopp und die Platte ist durchgeschmolzen.

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