Reiche Ernte im Hochsommer

Nach längerer Pause meldet sich die Imkerin endlich einmal wieder. Es gab aber auch viel zu tun: Zunächst einmal musste die zweite Ernte eingeholt werden – und die war überwältigend!

Plastikbox mit Honigwabe

Vorbereitung für den Transport

Schon im Frühjahr waren wir ganz happy, aber nun hat uns eine regelrechte Honigschwemme überrascht: rund 50 kg haben wir von unseren beiden Völkern geerntet! Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet, zumal viele ImkerInnen um uns herum und auch bundesweit eher über spärliche Erträge klagen. Immerhin hatten wir uns im Baumarkt schon große Plastikboxen besorgt und ein Cambio-Auto, denn es war schon abzusehen, dass wir es diesmal nicht schaffen würden, die ganzen Waben mit dem Fahrradanhänger zu unserem Imkerfreund zu bringen, der eine große Schleuder hat und uns hilft. Also haben wir stundenlang Waben entdeckelt, geschleudert und volle Eimer geschleppt.

Aber für eine solche süße Fracht nehmen wir gern manche Anstrengung in Kauf!

Gefüllte Honiggläser im Regal

Eine Hälfte

gefüllte Honiggläser in verschiedenen Größen

Die zweite Hälfte

 

 

 

 

 

Meine Freundin Romina ist Designerin und hat mir ein wunderschönes Logo entworfen. Da wir keine genormten offiziellen Gläser verwenden, musste sie sowohl für die Deckel als auch für das Glas alle möglichen Größen produzieren und noch ein passendes Aufkleber-Papier finden.

So sieht es aus.

So sieht es aus.

Wir haben uns für das gute alte „Schlecki“ entschieden, das klebt prima. Viele von euch kennen ja sicher die kleinen blau-weißen Aufkleber „Parke nicht auf unseren Wegen“ , das ich des Öfteren auf den Autos hinterlasse, die mal wieder dick und fett auf den Bürgersteig geparkt haben, die kleben wunderbar….. Jedenfalls ziert das neue Logo nun meine Honiggläser, und auf dem Bild seht ihr, wie mein Honig heißt – ist ja keine Überraschung, oder?!

Und noch einmal der Hinweis: Wer gern ein Glas hätte oder mal probieren will: meldet euch.

Nach der Ernte ging sofort die Winterfütterung los, denn die Bienen müssen den Zuckersirup ja noch aufnehmen, einlagern und verdeckeln, damit sie den ganzen Winter satt werden. Und dann mussten wir auch die Varroa-Behandlungen durchführen. Vorläufig fliegen die Bienen noch, um hier und da etwas zu finden. Zum Beispiel am blühenden Efeu. Bald werden sie in die Winterruhe gehen, sobald die Temperaturen unter 10 Grad fallen.

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