Eine neue Broschüre von „pro aktiv gegen rechts“ klärt über Rechtspopulismus auf. „Hinter der Fassade. Rechtspopulistische Strategien und Argumentationsmuster“ – die Broschüre mit diesem Titel steht ab Dienstag, 9. Dezember 2014, zunächst zum Download bereit, bevor sie im Januar in Druck geht. Darin analysieren verschiedene Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie sich Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten positionieren und welche Absichten sie verfolgen. In den Analysen geht es um die Themenfelder Anti-Establishment, Gleichstellungs- und Familienpolitik, Migrations- und Asylpolitik, Feindbilder und Vorurteile, Innere Sicherheit, sowie Abwertung von Arbeitslosen. Die 48-seitige Broschüre will über typische Argumentationsmuster aufklären und bei der eigenen Positionierung und Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Äußerungen unterstützen. Fabian Jellonnek von der Beratungsstelle „pro aktiv gegen rechts“: „Wir haben uns gezielt mit Themengebieten beschäftigt, die klassischerweise von rechtspopulistischen Parteien besetzt werden. Wir wollen damit einen Einstieg in die Auseinandersetzung anbieten.“
Zu den Autorinnen und Autoren gehören unter anderem Prof. Wolfgang Benz, langjähriger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung.
Die Broschüre kann heruntergeladen werden von der Webseite www.pro-aktiv-gegen-rechts.bremen.de
Was ist „pro aktiv gegen rechts?
Hinter „pro aktiv gegen rechts“ steht ein landesweites Beratungsnetzwerk aus Behörden, Polizei, Jugend- und Sozialarbeit, Schulen, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Im Einverständnis mit den Ratsuchenden können Expertinnen und Experten aus dem Netzwerk zur Beratung hinzu gezogen werden.
„pro aktiv gegen rechts“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Beratungsstelle „pro aktiv gegen rechts- Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven“ wird unterstützt von der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen in Kooperation mit Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. (VAJA).
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