Nachtrag zum Aprilthema „Angst“ von Rose Urban.
Angst ist eine ganz persönliche Empfindung. Sie kann so groß sein, dass sie Menschen verändert. Ich meine die Verlustangst. Verlust eines geliebten Menschen, Verlust der eigenen Identität, Verlust an Kraft und Gesundheit.
Dann gibt es die Angst vor Versagen. Bei der Arbeit, bei Prüfungen. Allgemein bei Aufgaben des täglichen Lebens. Kommt mein Lohn, im Briefkasten könnten Rechnungen sein oder das Finanzamt erhebt Anspruch.
Die Angst vor Unbekanntem, vor Krieg, Elend, Fluten und Unwetter. Angst vor etwas Neuem. Viele Menschen sichern sich ab und gehen ungern Risiken ein. Das wird bei einigen zum Lebenseinhalt. Entscheidungen treffen macht vielen Menschen Angst. Sie wollen keine Fehler machen, sie fürchten die Konsequenz.
Aus Angst erwächst Feigheit, Angst kann lähmen.
In manchen unsicheren Vierteln einer Stadt, oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kann man ohne Angst sich nachts nicht mehr allein bewegen. Auf Schutz kann man sich nicht verlassen.
Angst ist ein individuelles „Bauchgefühl“ und soll das Überleben sichern.
Rosemarie Urban
Ronja meint
Na ja, Angst ist erst einmal eine menschliche (und animalische) Lebensweisheit, die schützt. Und so hat Angst auch eine positive Bedeutung.
Sie wird zum Problem, wenn sie den Menschen beherrscht, d.h., nicht mehr adäquat ist, nicht situationsangemessen. Wenn sie im Handeln und Fühlen hindert, einschränkt – dann bitte ändern oder beim Ändern helfen lassen!!!!
Bakunin meint
Angst macht Religion… Glaube ist eine Geisteskrankheit. Angst ist auch eine schlimme Krankheit.