„Bin ich gleichberechtigt?“, lautet das neue Buch von Romina Schmitter, das die Edition Falkenberg am Dienstag, 17. April, um 18 Uhr in der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) präsentiert. Der „historische Streifzug zu einem aktuellen Problem“, den die Bremer Autorin auf 176 Seiten vorlegt, reicht von der Aufklärung bis zur MeToo-Debatte.
Nach einem Grußwort der Landesfrauenbeauftragten Bettina Wilhelm liest Romina Schmitter aus ihrem Buch und beantwortet Fragen. Interessierte Frauen und Männer sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Zum Buch:
Vor allem der Hartnäckigkeit der sozialdemokratischen Juristin Dr. Elisabeth Selbert ist es zu verdanken, dass im Grundgesetz der Bundesrepublik der Artikel 3, Satz 2 enthalten ist, der da lautet: »Männer und Frauen sind gleichberechtigt.« Aber wie ist es um diese Gleichberechtigung bestellt? Noch immer entscheiden sich 80 Prozent der heiratswilligen Frauen, bei der Eheschließung den Namen des Ehemannes anzunehmen. Noch immer werden in vielen Bereichen Frauen schlechter bezahlt und dürfen nur unter Beratungszwang über ihren Bauch selbst bestimmen. Überall auf der Welt werden Frauen noch immer unterdrückt und ein großer Teil der weiblichen Weltbevölkerung lebt in meist katastrophalen Lebensbedingungen – trotz aller Globalisierung und Digitalisierung.
Die Bremer Frauenrechtlerin Romina Schmitter beschäftigt sich in ihrem Buch mit dem Thema Gleichberechtigung, blickt zurück auf Geschlechtsvormundschaft und Ehevogtei, beschäftigt sich mit dem Frauenwahlrecht, schaut auf die Mütter des Grundgesetzes und beleuchtet die Quotendebatte. Sie legt damit einen historischen Streifzug zu einem Problem vor, das im 21. Jahrhundert aktueller nicht sein könnte.
Romina Schmitter
Bin ich gleichberechtigt?
Historischer Streifzug zu einem aktuellen Problem
176 Seiten, 49 Abb.
Format 14×22, Taschenbuch
ISBN 978-3-95494-150-6
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