Am 15. Januar waren wir beim Generationen-Talk: Das Klima geht uns alle an – Talk mit Frederike Oberheim und Eva Sassen.
„Wir sind hier! Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“, hieß es im Juli 2019 in Berlin direkt vor dem Bundestag. Seit vergangenem Jahr setzt sich mit Fridays for Future (FFF) eine globale soziale Bewegung von Schüler*innen und Studierenden für umfassende und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen ein. Bereits in den 1980er Jahren gab es feministische klimapolitische Aktivitäten. Das 1986 gegründete Magazin Koryphäe (Medium für feministische Naturwissenschaft und Technik) thematisierte verschiedene Aspekte der kritischen feministischen Ökologie. Dazu boten einige Frauenorganisationen in den 1990er Jahren, so auch belladonna, Veranstaltungen an.
Wie haben sich diese Diskurse verändert? Gibt es heute einen Zusammenhang zwischen feministischen Aktivitäten und der FFF-Bewegung? So lauteten die Fragen des Talks. Der Generationentalk war ein sehr zugewandter, unterhaltsamer Abend. Viele Dinge wiederholen sich in der Geschichte, wenn auch die technischen Möglichkeiten anders sind. WhatsApp versus Telefonkette. „Wir hatten mehr Zeit.“, sagt Eva Sassen, als es um die heutige permanente Erreichbarkeit und Kommunikationsflut und den Zusammenhang im Aktivismus geht. Trotzdem waren auch die Telefonketten im smartphonelosen Zeitalter effizient.
Unsere visuellen Notizen geben einen Eindruck des wunderbaren Gespräches.
Redaktion frauenseiten
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