Ein Tanzfestival im bremischen Frühling Ende März, ein zarter Hauch von Frühling liegt in der Luft von der Stadt Bremen. Auch wenn der Himmel oft noch grau und von Wolken bedeckt ist. Die Theatertüren vom Theater Bremen sind zwar weiterhin geschlossen, das ist aber kein Anlass dazu das Tanzfestival „Drei Tage Tanz“ ganz ausfallen zu lassen. Im Gegenteil, das Tanzfestival findet im Jahr 2021 online statt. Vom 26. bis 28. März kreiert das Theater Bremen einen digitalen Raum und somit auch neue Formate eines Festivals.
Zunächst erwartet die Festivalbesucher*innen aktuelle Arbeiten zu Futuralgia von Unusual Symptoms und der katalanischen Choreografin Núria Guiu Sagarra. In Vorfreude auf ein langes tanzreiches Wochenende und Künstler*innen, wie der US-amerikanischen Choregrafin Faye Driscoll und dem ungarischen Choregrafen Máté Mészáros, Live Acts, DJs sowie Performances von Unusual Symptoms oder Soundarbeiten aus Samir Akika’s Produktion Young dogs cry sometimes, freuen wir uns auf eine berauschende Clubnacht Zuhause. Wir sehen uns auf der Wohnzimmer Tanzfläche!
Programmpunkte
Das entsprechende Programm den zeitlichen Ablauf und die Kosten findet Ihr ausführlich auf der Internetseiten des Theater Bremens: Drei Tage Tanz online – Theater Bremen. Und wie auf einem Festival gibt es zahlreiche Optionen, individuell verschiedene Online-Tickets und Festivalpässe zu erwerben. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit eines frei wählbaren Festivalpasses von Freitag bis Sonntag mit Kosten in Höhe von 5€, 10€ oder 15€.
Freitag 26.März
Das Festival startet am Freitag dem 26. März um 19:50 Uhr mit einer Einführung zu Futuralgia. Ab 20:00 Uhr werden aktuelle Arbeiten von Núria Guiu Sagarra/Unusual Symptoms im Livestream zu sehen sein. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, live bei zoom an einem Publikumsgespräch von Futuralgia teilzunehmen.
Samstag 27. März
Am Samstag startet das Festival schon Mittags um 12:00 Uhr mit Physical Prologue, einer Audio Exercise von Alexandra Morales und Andy Zondag. Weiter geht es um 17:00 Uhr mit Drei Filme
als Arbeiten von Luisa Eugeni und Sebastian Moske. Daraufhin folgt ab 18:30 Uhr eine Young Dogs Record Release
Listening Session zum Release des Musikalbums zu Young dogs do cry sometimes von Samir Akika/Unusual Symptoms. Um 20:00 Uhr warten dann Laturb (Live), Lady Oelectric, T.pu, Josie Overton und Unusual Symptoms im SUPERCLUB Livestream mit vielfältiger Musik und eindruckvollen Performances auf die tanzenden Festivalbesucher*innen.
Sonntag 28. März
Der letzte Tag des tanzreichen Wochenende beginnt um 12:00 Uhr mit der Vorstellung von Star Thing From Scratch: Eine Audiokapsel von Suetszu. Am späten Sonntagnachmittag um 17:30 Uhr erfahren die Festivalbesucher*innen mehr über Guided Choreography for the Living and the Dead von Faye Driscoll. Das Ende des Festivals wird mit dem Programm Mechanics of Distance von Máté Mészáros ab 18:30 Uhr abgerundet.
Eine tanzende Verbundenheit
Also, lasst uns getrennt aber dennoch gemeinsam tanzen. Es ist möglich und wird bestimmt eines von den Wochenende werden, welches uns noch lange in Erinnerung bleibt! In zuversichtlicher und glücklicher Stimmung teilte uns auch Gregor Runge von der Künstlerischen Leitung des Theater Bremens mit:
„Wir freuen uns riesig darauf, online neue Formate auszuprobieren und ich bin mir sicher, dass viele überrascht sein werden, wie lebendig ein Tanzfestival im digitalen Raum aussehen kann. Wir zeigen unsere neueste Produktion in einer eigens für den Bildschirm produzierten Live-Version, laden zu einer langen Performance-Clubnacht mit Live-Act, unseren Lieblings-DJs und den Tänzer*innen der Kompanie, zeigen Filme und Soundarbeiten von befreundeten Künstler*innen aus Bremen, Ungarn, Spanien und den USA und feiern das erste Vinyl-Release nach einer Produktion von Unusual Symptoms. Wir sind super happy, uns wieder mit unserem Publikum verbinden zu können, das wir in den letzten Monaten schrecklich vermisst haben.“
In Vorfreude stellen wir schon mal ein paar kühle Getränke für’s Wochenende bereit und entwerfen unsere Tanzfläche Zuhause. Lasst uns tanzen!
Sabine
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