Pinkstinks verleiht mit dem „Pinken Pudel“ den ersten deutschen Positivpreis für progressive Werbung.
Über http://www.pinker-pudel.de/ werden ab sofort Einsendungen entgegengenommen. Der Pinke Pudel wird am 1. März 2018 – kurz vor den Oscars – im Hamburger Schanzenviertel im Rahmen einer glamourösen Veranstaltung verliehen, an der unter anderem Katja Eichinger (Autorin), Julia Karnick (langjährige Brigitte-Kolumnistin) und die Hamburger Rapperin Finna mitwirken.
„Lila Pudel“ ist eine abwertende Bezeichnung für emanzipierte Männer. Pinkstinks wertet den Pudel auf: „Unsere pinken Pudel sind stolz darauf, mit Geschlechtsrollenstereotypen zu brechen“, sagt Stevie Schmiedel, Geschäftsführerin von Pinkstinks. Vorbild für den Preis ist der „Glass Lion“, den die Cannes-Festspiele 2015 ins Leben riefen, um den Bruch mit alten Genderrollen im Werbefilm zu prämieren.
Da Pinkstinks mit dem von der Bundesregierung geförderten Monitoring sexistischer Werbung auf ihrer Meldeplattform „Werbemelder.in“ meist Negativbeispiele zeigt und bespricht, fehlte Pinkstinks die positive Motivation der Branche. In der Jury sitzen neben Stevie Schmiedel und Nils Pickert von Pinkstinks auch Ralf Nöcker, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen (Dachverband der renommiertesten deutschen Werbeagenturen), Sabine Cole von der Hamburger Werbeagentur Loved /Thjnk und Stefanie Lohaus, Chefredakteurin des Missy Magazines. Bis zur Verleihung sind es noch drei Monate, in denen Pinkstinks auf viele Zusendungen hofft.
Ab dem 1. Februar 2018 wird die Jury sowie die Pinkstinks-Community abstimmen, welche Werbung am überzeugendsten mit Geschlechterklischees bricht. Zur Verleihung wird Katja Eichinger die Jury moderieren und kritische Stimmen wie Robert Franken und Julia Karnick werden an die Werbebranche appellieren, stärker auf Diversität zu achten. Danach soll es bei Musik zum freundlichen Austausch zum Thema in der Werbeszene kommen. Pinkstinks sensibilisiert gegen Sexismus mit Humor und Farbe: Auch mit ihren neuen Bierdeckeln und Postern, die man kostenlos bei Pinkstinks bestellen oder im Dezember in Berlin in der Außenwerbung sehen kann, möchte Pinkstinks zum Gespräch über Sexismus einladen.
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