Jede*r kennt die britische Schauspielerin Emma Watson. Sie wurde als Hermine Granger bekannt. Jedoch ist sie nicht nur Schauspielerin, sie ist auch eine Feministin. Wir haben letztes Jahr über ihre Kampagne He For She auf unserer Facebookseite berichtet.
Die Gleichstellung der Geschlechter ist für Emma Watson kein Nebenjob
Seit 2014 beschäftigt sie sich mit der Gleichstellung der Geschlechter und ruft auch die Männer dazu auf, sich als Agents of Change für die Gleichstellung der Geschlechter und gegen Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen zu engagieren. Mit der IMPACT 10*10*10 Initiative sprach Emma Watson hauptsächlich Männer an, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen sollen.
In ihrer Rede vor der UN anlässlich der Kampagne, sagte Emma Watson:
Wir haben eine gemeinsame Bewegung. Sie heißt HeforShe. Ich lade euch ein, vorzutreten, sichtbar zu sein und euch zu fragen: Wenn nicht ich, wer dann? Wenn nicht jetzt, wann?
Engagiert euch!
Seit Anfang 2016 hat sich die Kampagne erweitert. Jeder Mensch kann sich nun für die Kampagne engagieren. Eine einfache Registrierung genügt und die urgent issues, zum Beispiel zum Thema Arbeit werden bekannt gegeben. In Deutschland unterstützen fast 10.000 Menschen diese Kampagne. Auch ihr könnt sie unterstützen – zum Beispiel mit einem Bild und dem Hashtag #HeForShe.
Our Shared Shelf
Neben diesem Engagement setzt Emma Watson sich mit weiteren feministischen Themen auseinander. Sie hat sich ein Jahr „Pause“ genommen, um sich mit diesen Themen im Detail zu beschäftigen. Hierfür gründete sie Anfang des Jahres einen Buchclub auf der Seite Goodreads. Für Emma Watson ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Sichten auf Feminismus auseinanderzusetzten und auch dieses Wissen zu teilen. Our Shared Shelf liest jeden Monat ein Buch und diskutiert in der letzten Woche des Monats darüber.
Das April-Buch ist How to be a woman: wie ich lernte, eine Frau zu sein von Caitlin Moran.
Während andere Prominente ihren Namen nutzen, um Werbung zu machen, gibt es auch Prominente wie Emma Watson, die mit ihrer Berühmtheit auf wichtige Themen aufmerksam machen. Emma Watsons Rolle als UN Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte gibt ihr eine Bühne ihre Meinung zu vertreten.
Louise Tiessen und Mintje Zorn
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