Politiker der SPD und der Grünen haben in Dortmund den Antrag gestellt, die Ampelmännchen bei Defekt und Schaden mit Ampelfrauen zu ersetzen.
Ziel sei neben der Gleichberechtigung der beiden Geschlechter, auch die höhere Sicherheit, da der Rock der Ampelfrau eine größere Leuchtfläche habe. Das sicherere Verkehrszeichen soll die Hälfte der Ampelfiguren ausmachen. Ob wirklich 50 Prozent und somit die exakte Gleichstellung von Mann und Frau an den Ampeln erreicht werden kann, das prüfe nun die Stadtverwaltung.
„Hat Dortmund keine anderen Probleme?“, ist eine häufig gestellte Frage. Der „Antrag zur Realisierung von Ampelfrauen“, der Ende Oktober gestellt wurde, erntete tatsächlich viel Kritik, es gäbe andere Missstände, denen sich die Stadt widmen könne. Die befürchteten hohen Kosten sollen im Idealfall nicht anfallen, nach Möglichkeit soll dieses Projekt kostenneutral ablaufen. Anne-Renate Eberle, Fraktionsvorsitzende der Linken empfindet die Idee der SPD und Grünen ebenfalls als weniger wichtig: „Warum nicht gleich eine geschlechtsneutrale Alternative?“ Doch dieses Vorhaben ist gar nicht so selten: In Zwickau, Dresden und Magdeburg gibt es bereits viele weibliche Vertreter der Ampelmännchen. Ob das Projekt trotz der Kritik problemlos umgesetzt werden kann… wir sind gespannt!
Amélie Schlachter
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