Das Motto des diesjährigen Frauentages in Bremen lautete „Stark – Stolz – Stur“ und rückt das Engagement gegen Sexismus und Diskriminierung von Frauen in den Fokus. Ausgezeichnet wurde daher eine Frau, die „stark, stolz und stur“ ihren Weg geht – für gleiche Rechte und Teilhabe für Frauen in allen Lebensbereichen.
Der Bremer Frauenausschuss hat heute Abend im Rahmen eines Festakts zum Internationalen Frauentag unter Schirmfrauschaft der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Anja Stahmann, in der Oberen Rathaushalle die Bremer Frau des Jahres 2016 bekannt gegeben.
Herzlichen Glückwunsch Inge Danielzick
Inge Danielzick leitet den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) und ist Geschäftsführerin des Vereins „Arbeit und Zukunft„. In diesen Zusammenhängen setzt sie sich besonders für alleinerziehende Frauen ein. Sie hat federführend das Projekt „Paula+“ mit auf den Weg gebracht, das Vernetzungs- und Unterstützungsangebote für Alleinerziehende bietet.
Inge Danielzick hat sich in ihrer fast 40-jährigen Berufstätigkeit für die BEK in den verschiedensten Zusammenhängen für Frauen eingesetzt, in ihrem Fokus stehen dabei häufig prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die unzureichende soziale Absicherung von Frauen. Für eine Verbesserung der Situation von Reinigungskräften und Hausangestellten hat sie sich inner- wie außerkirchlich ebenso engagiert wie im Rahmen der „Clean Clothes Campaign“ für die Situation von Textilarbeiterinnen. Besonders am Herzen liegen der 1957 geborenen Sozialpädagogin, die zahlreiche Zusatzausbildungen absolviert hat, die Alleinerziehenden. Sie plädiert und engagiert sich für die rechtliche und steuerliche Gleichstellung mit Verheirateten, für bessere Unterstützung Hilfebedürftiger – und für ein Ende des Defizitbegriffs, so Inge Danielzick: „Alleinerziehend zu sein, ist meines Erachtens eine neue moderne Lebensform, die gesellschaftliche Anerkennung verdient und nicht zu Bedauern und Bemitleiden führen sollte. Integration ist gefragt!“
„Inge Danielzick arbeitet über ihren Wirkungskreis hinaus vielfach vernetzt mit Akteuren und Akteurinnen in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft und beteiligt sich engagiert an Bündnissen, die die aktuellen sozialen Probleme angehen. Sowohl in ihren unmittelbaren Arbeitszusammenhängen als auch in ihrem weiteren Engagement ist sie mit Ausdauer und Rückgrat unterwegs“, begründet Annegret Ahlers, Vorsitzende des Bremer Frauenausschusses, die diesjährige Wahl zur Frau des Jahres. „Sie verbiegt sich nicht und hat große Erfahrungen mit Durststrecken. Stark, stolz und stur sind Eigenschaften, die Inge Danielzick für ihre Arbeit mitbringt und die ihr Wirken nicht zuletzt deshalb so nachhaltig machen. Diese inzwischen Jahrzehnte währende Arbeit einer einzelnen Frau auf vielen Ebenen, die von Zähigkeit, aber auch von Kreativität, Wissen und großer Kommunikationsfähigkeit gekennzeichnet ist, finden wir auszeichnungswürdig.“
Die Auszeichnung „Bremer Frau des Jahres“ wird seit 1999 von dem Bremer Frauenausschuss alljährlich am 8. März, dem Internationalen Frauentag, vergeben.
redaktion meint
Liebe Frauen, wenn ihr Kontakt zu Songül aufnehmen wollt, schickt eure Nachrichten bitte an frauenseiten@bremen.de mit dem Betreff „Songül“. Wir leiten sie dann weiter.
Aslan Songül meint
Liebe anagierte Frauen in bremen,
ich gratuliere die Frau des Jahres 2016 nachträglich.Ich habe einige Ideen über Frauen,den ich durch diesen Mail mitteilen möchte. Es gibt sehr viel zu berichten. Ich bin selbst in dem Bereich Frauen als Dipl. Pädagogin tätig, besonders Alleinerzehende Frauen sind mehrfach belastet. Bei den Frauen mit Migrationshintergrund sind ebenfalls mehrfach Belastungen durch kulturelle Unterschiede oder kulturelle Barriere entstehen. Dazu kommt, dass sie wenig über ihre Rechte und Möglichkeiten wissen. Ich bin zum teil Ehrenamtlich mit diesen Zielgruppen beschäftigt. Zur Zeit bin ich Teilzeit tätig und arbeite an einige Projekte. Eine ist; Aufbau eine Internationale Frauengruppe, das andre eine Gesprächsgruppe für Flüchtlingsfrauen in Stadtteil Schwaschhausen in der Reumen der Ulrichspielhaus. Ich würde dem nächst Kontakte zu der Frauen Initiativen aufbauen und dazu beitragen die Brücke zwischen den einheimischen und den andere Frauen Initiativen Schafen. Auf die Kurze soviel von mir.Fragen durch Mailadresse können gestellt werden.
Mit solidarische Grüße
Songül Aslan