…Juramama?!
„Wer ‚freut‘ sich denn bitte über Kritik?“ fragt Juramama provokant über ihren Blog und ruft ihre Leser*Innen zu einem kritischen Feedback auf. Die gelernte Rechtsanwältin will ihre Leserschaft zu einem eigenen Meinungsbild über ihre Themenwahl ermutigen. Diese greift sie in einer bunten Mischung mit harten gesellschaftlichen Fakten auf.
So stützt sie sich in ihrer Aussage auf den Autor und Journalisten Harald Martenstein: „Wer nur liest um sich in seiner Meinung bestätigt zu fühlen, sollte mit dem Lesen lieber ganz aufhören.“
In ihrem Blog schildert die gebürtige Schwäbin alltägliche Situationen und ihre Erfahrungen als Mutter und Master of Law Mediatorin auf humoristisch-provokante Art und Weise. Ihre Erlebnisse enden oftmals in einem mehr oder weniger großen Desaster, wobei sie mit einer Selbstverständlichkeit „ganz nebenbei“ rechtliche Fragen klärt.
Die Bloggerin Nina lebt zurzeit mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und dem zum Inventar passenden, leicht übergewichtigen Kater „Interessant“ in Kiel. Sobald die Kinder schlafen, nutzt sie die freien Minuten, um ihren Ärger über politische Entscheidungen, wie die Streichung der Hebammen, oder über „famose wie sinnlose“ Frauenzeitschriften kund zu tun. Ihr letzter Blogeitrag „Kleine Brüste sollten auf dem Rücken liegen – Ich rette Deutschland!„ thematisiert ironisch die rückgehende Geburtenrate Deutschlands. Hier kritisiert Juramama heftig die Fitnesszeitschrift „SHAPE“, welche körperliche Selbstverständlichkeiten einer Frau als Schwachpunkte des weiblichen Körpers darstellt. Hiernach, interpretiere frau die Zeitschrift richtig, sei die sinkende Geburtenrate auf ein fehlerhaftes körperliches Verhalten der Frau beim Sexualverkehr zurückzuführen. Über solche Erkenntnisse kann selbst die Kielerin nur lachen.
Seit Dezember 2013 bloggt sie aktiv auf ihrem eigene Blog Juramama und ist auch auf Facebook zu finden.
Reinschauen lohnt sich!
Laura Frey
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