Gestern hast du mir diese blöde Nachricht geschickt. Und ich, ich bin so wütend geworden. Auf dich. Auf mich. Auf uns.
Ich habe mich ernsthaft gefragt, ob wir uns je was zu sagen hatten. Oder ob wir uns der Illusion hingaben. Dem Traum von etwas, was es nie gab und nie geben wird. Es tut weh.
Ich halte fest. An der Erinnerung. An dir. An Gegenständen. An der Projektion. An einem Gerüst, das uns nie hielt.
Wir haben uns entfernt. Leise. Heimlich. Getrennt. Jeder ist seines Weges gegangen. Es schmerzt und brennt auf der Haut. Die kleine Tätowierung ist schon längst verblasst. Ich hätte es sehen sollen. Du übrigens auch.
Also mache ich Schluss. Mit dir. Und mit meinen eigenen Unzulänglichkeiten.
Ich bin müde davon.
Die Frage wird bleiben „Was kommt?“
Und die Frage wird kommen „Was bleibt?“
Drehen wir uns weiter im Kreis oder steigen wir aus?
Ich bin für aussteigen.
Und irgendwann auf einem anderen Planeten treffen, da wo wir uns sehen können, ohne einander weh zu tun. Wenn die Eitelkeiten keine Rolle mehr spielen und wir erkennen, wer wir selbst sind.
geschrieben von mir, an dich und mich
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