Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Meine Narbe“ stehen junge Mütter und Väter und ihr persönliches Erleben mit der Schnittentbindung. In schonungslos ehrlichen Interviews schildern sie Erwartungen und Wünsche, die sie an die Geburt ihres Kindes hatten, ihr körperliches und seelisches Empfinden sowie die oft langwierigen Folgen dieses Ereignisses:
„Ich habe mich komplett auf meinen Frauenarzt verlassen. Wenn der sagt, es ist etwas, dann ist etwas. Und so bin ich zwei Wochen später auf dem OP-Tisch gelegen.“
Der Film gewährt tiefe Einblicke in ganz persönliche Geburtserlebnisse von Männern und Frauen und zeigt intime Momente, die bis dato noch mit kaum einem anderen Menschen geteilt wurden.
„Meine Narbe“ löste in Österreich etliche heiße Diskussionen über das Thema Kaiserschnitt aus. Im März folgte eine Nominierung in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm 2014“ für die ROMY, im April eine weitere für den 47. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung.
In Bremen wird der Film am 07. Oktober um 19 Uhr im Haus der Bürgerschaft im Rahmen der Ausstellung „Kaiserschnitt – Goldener Schnitt“ gezeigt.
Infos über weitere Termine unter: www.nach-dem-kaiserschnitt.at
Mia meint
Meine Güte, ist dieser Film gut gewesen!!! Sehr berührend. Er gehört in jede Ausbildung von Frauenärten und -ärztinnen, aber auch Hebammen.