Ein Sonntagabend voller neuer Eindrücke der Bremer Literaturwelt? Das ist mit einer Lesung am 5.11 ab 19 Uhr in der Helga Kneipe in Walle möglich! Eingeladen wurden drei interessante Künstlerinnen, die vor dem Publikum ihre Werke lesen. Wir sind als Kooperationspartnerin ebenfalls vertreten.
Die Helga Kneipe ist ein Verein, der sich für Kunst und die Förderung dieser einsetzt. Die Kneipe bietet sowohl Bier und Wein als auch Snacks und nicht alkoholische Getränke an – für jeden ist etwas dabei! Wir stellen euch nun nochmal die Künstlerinnen hier vor:
Anna Irmgard Jäger
Anna Irmgard Jäger ist eine freischaffende Künstlerin und Autorin aus Bremen, die zwischen Griechenland und Deutschland aufgewachsen ist. Sie hat als Bewegungstherapeutin, Tanz- und Theaterpädagogin, Schauspielerin, Performerin und Tabledancerin gearbeitet. Bei der Lesung wird Anna aus ihrem ersten Roman “Ganz normale Tage – Geschichten von Träumen und Traumata“ vorlesen. Darin erzählt Sie von Erika, die mit einer schizophrenen Mutter und einem alkoholkranken Vater aufwächst und selbst eine Tablettensucht entwickelt. Das Buch besteht aus kleinen Kurzgeschichten und ist ein Mix aus fiktiven Erzählungen und autobiographischer Inspiration. Anna Jäger glaubt, dass jede Seele ein Anliegen hat, und ihres ist das Teilen von Geschichten.
Ela Fischer
Die zweite Vorlesende ist Ela Fischer. Die 37-Jährige ist ein Multitalent. Sie schreibt und komponiert unter anderem Werke, die im Theater Bremen in den Stücken „Mütter“ und „Vögel“ zu hören sind. Neben ihrem literarischen Talent setzt sie sich nicht nur auch für die LGBTQI+* Szene ein, sondern ist auch als Aktivistin unterwegs. Die Mutter von vier Kindern hat zudem auch ihren eigenen Podcast. Besonders spannend: Mit einem Fable für Poesie trägt Ela Fischer ihre Texte singend vor.
Loubna Khaddaj
Loubna Khaddaj ist Autorin und hat in Bremen Kultur-, Erziehungs- und Bildungswissenschaften studiert. Sie schreibt zu Rassismus und Diskriminierung, auch zu ihren eigenen biografischen Erfahrungen und wie es war, als einzige Woman of Color in einem weißen Umfeld aufzuwachsen. Ihre Texte erschienen unter anderem in “Texte in Hanau”, einem Sammelband mit Beiträgen von Menschen, die Rassismus erleben und deren Reflexionen, Gedanken und Gefühlen zu dem Anschlag in Hanau am 19.02.20. Loubna Khaddaj sieht das Schreiben als eine Form von Selbstermächtigung und als Weg, sich und andere zu stärken.
Vivi, Juliette & Martha
Schreibe einen Kommentar