Unsere Pressezusammenfassung der vierten Februarwoche
Feminista fordert die Bildzeitung zum freundlichen „Takeover“ des nackten Mädchens auf. #WitsBeforeTits
Instagram Takeovers von Künstlern, Kunden und Organisationen gehören ja mittlerweile schon zum guten Ton und Jeff Koons übernahm im November die Gestaltung der Welt. Da dachten wir, wir könnten doch auch einmal eine freundliche Übernahme planen. Anlass war ein Besuch der Bild Zeitung bei uns im Haus, die ursprünglich kamen, weil sie dachten wir sind Satire.
Und weil alle immer Fragen, was es denn eigentlich bedeutet, ein politisches Parfüm zu sein, haben wir eine Petition gelauncht, die die Bild dazu auffordert, uns 4 Wochen lang zu erlauben, die Rubrik ihres nackten Mädchens von nebenan neu zu gestalten. Dabei geht es uns nicht darum, mit erhobenem Zeigefinger die nackten Damen anzufeinden, sondern zu zeigen, dass man als Feministin eben die Wahl haben sollte, als „nettes Mädchen von nebenan“ einen Platz in der Zeitung zu erhalten, auch wenn man nicht blank zieht, sondern nur was großartiges zu sagen hat.
Aber lest selber:
Pro und Contra Hausgeburten in Publik Forum 2017 (Greenbirth)
Offener Brief:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Anlage finden Sie zwei Dokumente: die pdf „hausgeburt…“ ist eine Ablichtung einer Pro und Contra Meinungswiedergabe zur Frage: „Sind Hausgeburten zu verantworten?“ aus der Zeitschrift Publik-Forum vom Dezember 2017 (PDF unten – Anm. d. Red.). Für große Empörung in Elternkreisen und bei Fachpersonen sorgte die Contra-Stellungnahme der Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Vor diesem Hintergrund formulierten wir einen Offenen Brief, der diesem Schreiben ebenfalls beigefügt ist. 18 Organisationen, Initiativen und Einrichtungen, Mitglieder des 2015 gegründeten „Netzwerks der Elterninitiativen für Geburtskultur“ unterzeichneten.“
Pro und Contra Hausgeburt. In: Publik Forum (12.2017)
Senatorin Stahmann dankt über 300 Freiwilligen für ihren Einsatz bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Bremen (Senatspressestelle)
„Ihr Engagement ist genauso wichtig und unersetzlich wie im Jahr 2015“
Rund 300 Bremerinnen und Bremer, die als Ehrenamtliche Flüchtlinge und Asylbewerber begleiten, hat Sozialsenatorin Anja Stahmann mit einem Senatsempfang in der Oberen Rathaushalle geehrt.
„Heute kommen nicht mehr so viele Menschen zu uns wie noch 2015“, sagte die Senatorin. Aber jeder einzelne ist genauso angewiesen auf Unterstützung, auf Empathie, auf jemanden, der ihn an der Hand nimmt, ihm das Gefühl gibt, eine neue Heimat gefunden zu haben, und dabei die vielen ungeschriebenen Gesetze und Regeln unserer Gesellschaft vermittelt.“
Das alles könne der Staat als Institution gar nicht leisten. Nur die Begegnung mit anderen Menschen könne ermutigen, Orientierung geben, Vertrauen und Wertschätzung entgegen bringen, Werte vermitteln und Brücken in die Gesellschaft bauen, in der Geflüchtete und ihre Familien ihren Platz finden sollen. „Integrationslotsen, Mentorinnen und Mentoren, Patenschaften, Unterstützung bei Behördengängen oder mit Formularen, gemeinsamer Sport oder die unverbindliche Begegnungen in Sprachcafés – es gibt so vieles, was das Einleben unterstützt“, sagte die Senatorin.
Es sei eine Tatsache, dass nicht „der Staat“ als anonymes Gebilde die Menschen aufnehmen könne: „Integration heißt Integration in die Gemeinschaft. Und die Gemeinschaft, das sind die vielen Menschen, die hier leben, das sind die Nachbarn, die Mitschülerinnen und Mitschüler, die Eltern in den Kindergruppen, die Arbeitskollegen. Ohne sie kann Integration nicht gelingen.“
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