Und wenn wir es selber sagen: Bremen hat diesmal die Nase bundesweit vorn!
„Mit dem heutigen Senatsbeschluss ist Bremen unserer Kenntnis nach das bislang einzige Bundesland, das der unterschiedlichen Betroffenheit der Geschlechter durch die Corona-Folgen systematisch Rechnung trägt“ sagte am 16.06.2020 Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm.
Forderungen der Grünen und der Linken dazu im Bundestag sind hier zu sehen.
Und was es sonst so gab steht im folgenden hier:
Wird Zeit für unser Juni-Redaktionstreff
Unser erstes virtuelles Redaktionstreff im Mai war neu, spannend und gut besucht. Am Mittwoch kommt die Nummer Zwei: am 24.06.20 um 20:00 Uhr geht es los. Zugang gibt es wieder per Message auf der facebook-Seite oder per Email.
Und überhaupt füllt sich unser Veranstaltungskalender wieder, sowohl mit Online- wie auch mit Präsenz-Events. Am 25.06.20 zeigt City 46 den Film „Waterproof“ über eine Klempnerinnen-Kollektive in Jordanien. Mit Anmeldung und Distancing.
Gute Nachrichten zu §45 PStG für Transgender Personen!
Gute Nachrichten für alle, die in Bremen mit §45b PStG ihre Geschlechtsangabe geändert & nach dem BGH-Urteil Sorge hatten: Ihr könnt euch "auf die Bestandskraft [des] geänderten Eintrags im Geburtenregister verlassen". Das bestätigt der Senat auf meine Anfrage. 1/7 pic.twitter.com/bl1en5DI1g
— Kai Wargalla (@KaiWargalla) June 16, 2020
Arbeitnehmerkammer forscht am Pflegeberuf
Sagen Sie, was anders werden muss! Jeder*r weiß inzwischen, dass beim Pflegeberuf einiges im Argen liegt. Nehmen genug Betroffene an dieser Umfrage teil, so kann Grundlagenforschung Änderungen bewirken. Die Studie heißt: „Ich pflege wieder, wenn…“.
Wie erleben Erwerbstätige in Deutschland ihre aktuelle Arbeits- und Lebenssituation?
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. führt zu diesem Thema vom 8. bis 30. Juni 2020 eine Online-Befragung durch. Gefragt sind auch Personen, die aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurzeit vorübergehend nicht arbeiten, Personen in Elternzeit oder Mutterschutz und Personen, die einen Minijob ausüben. Hier geht’s zum Fragebogen.
Thealit bietet Atelierstipendien für Künstlerinnen
Thealit, das Frauen.Kultur.Labor schreibt vierwöchige Stipendien im Ladenraum in der St-Jürgen-Straße in Bremen aus. Hier kann frau sich bewerben.
Wie können Frauen Unternehmenskultur prägen?
Am 21.06.2020 ist der 12. Nationale Aktionstag zur „Unternehmensnachfolge durch Frauen“ . belladonna e. V. feiert diesen Anlass mit einer ihrer ersten Präsenzveranstaltungen nach der Corona-Krise: Unternehmensnachfolge – Eine Chance für Frauen am 24.06. um 19:30. Natürlich mit Anmeldung und Distancing.
Bremer Wohnungsbaugesellschaften setzen ein Zeichen gegen häusliche Gewalt
Gemeinsam gegen Häusliche Gewalt: Ab heute hängen in Bremen und Bremerhaven 4.000 Plakate mit der Nummer des #Bundeshilfetelefons – danke an Brebau, Gewoba und Co., die die Aktion unterstützen! https://t.co/wkQUWSVZPN @hilfetelefon pic.twitter.com/8DhF4H4G0H
— ZGF Bremen (@zgf_bremen) June 16, 2020
Schätzungsweise 20.182 Mädchen von FGM bedroht – 74.899 Frauen sind direkt betroffen
TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V. veröffentlicht am 15.5.2020 die jährliche Dunkelzifferstatistik zu FGM (= female genital mutilation) in Deutschland. Die Zahlen sind deutlich gestiegen. „Gerade in Krisenzeiten und in Zeiten sozialer Distanzierung appellieren wir an Behörden und Politik, Mädchen, die von Genitalverstümmelung bedroht sind, nicht fallen zu lassen! …. Wenn Mädchen nicht regelmäßig zum Arzt, in die Schule oder in den Sportkurs gehen können, steigt die Gefahr, dass der Eingriff in den eigenen vier Wänden, vollkommen unbemerkt, durchgeführt wird.“
Und – es soll ein Rechtsanspruch auf Gewaltschutz kommen
taz, 09.06.2020 „Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) hat angekündigt, zusammen mit den Ländern und Fachberatungsstellen klären zu wollen, wie für gewaltbetroffene Frauen ein Rechtsanspruch auf einen Platz im Frauenhaus geschaffen werden kann. „Wenn es zu Gewalt kommt, müssen sich die Betroffenen, insbesondere Frauen mit ihren Kindern, darauf verlassen können, dass sie schnell Schutz finden“, sagte Giffey am Dienstag in Berlin.“
Warum ist „Gender“ so gefährlich?
Nachdem Ungarn 2018 das Studienfach Gender Studies verboten hat, folgt jetzt Rumänien. In Bukarest gab es Proteste. Derweil beschrieb der polnische Präsident Duda (der nächste Woche auf Wiederwahl hofft) die LGBTI-Bewegung als „gefährlicher als der Kommunismus“. Dabei verabschiedete er eine Familiencharta mit dem Ziel, alle LGBTI-Rechte sowohl in der Öffentlichkeit abzuschaffen, als auch bei Heirat und Adoption zu verbieten.
Redaktion frauenseiten mit Glenys, Irene, Pia und Renate
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