Bei der täglichen Nachrichtenflut ist es neben Home-Office, Kinderbetreuung und Masken nähen leicht, den Überblick zu verlieren. Zum Glück gibt’s den Presse-Pott, hier fassen wir euch die zentralen Nachrichten zum Thema Feminsismus, Politik und Pop-Kultur zusammen. Viel Spaß!
„Zuhause nicht sicher?“ In der Corona-Zeit spielt sich das Leben größtenteils zu Hause ab. Doch nicht für alle ist es dort sicher. Um Gewaltbetroffene dennoch über Hilfsangebote zu informieren, kooperiert das Bundesfrauenministerium ab dem 29.04. mit 26.000 Supermärkten bundesweit.
Bereits im dritten Monat quält uns nun die Corona-Krise. Dabei sind wir hier noch vergleichsweise privilegiert, meint Susan Arndt.
Vorbildliches gibt es aus Hawaii zu berichten: Dort wurde ein Covid-19 Feminist Economic Recovery Plan aufgelegt. Das heisst, dass bei Hilfsprogrammen für die Wirtschaft nach der Coronakrise die frauenpolitische Perspektive beachtet werden soll.
Die Entlassung von Jennifer Morgan ist, laut dem Medienunternehmen „Bloomberg“, ein Disaster. Das amerikanische Medienunternehmen kritisiert stark die Entlassung der ehemals ersten Frau an der Spitze eines DAX Unternehmens. Dabei brauchen deutsche Unternehmen unbedingt mehr Frauen an der Spitze, in Deutschland sind nur 15% der Führungspositionen weiblich besetzt.
In einem gemeinsamen Appell fordern Eltern nun an die Bundesregierung sofortige Entlastungsmaßnahmen. Seit mehr als sechs Wochen müssen Eltern von Kleinkindern Beruf, Kindererziehung und Haushalt unter einen Hut kriegen. Mit dem Hashtag #Coronaelterngeld kämpfen sie für die schrittweise ein Corona-Elterngeld, das Aussetzen der Kita- und Hortgebühren und die Öffnung der Einrichtungen. Mit dem Aufruf „Wann, wenn nicht jetzt!“ haben sich 20 Organisationen zusammen getan mit einem Appell an Politik und Arbeitgeber*innen: Aufruf_Wann wenn nicht jetzt_28.04.20. Gleichzeitig meldet die Arbeitnehmerkammer Bremen „Handlungsbedarfe in der Pflege“ und fordert höhere Löhne in den systemrelevanten Berufen.
Die Stadtbibliotheken sind ab heute wieder offen!!! – Zwar mit Einschränkungen und geänderten Öffnungszeiten aber immerhin. Übrigens, für die Rückgabe der Medien, die während des Lockdowns bei uns zu Hause herum lagen, haben wir bis 30.05. Zeit
Für Alleinlebende, die besonders unter der Isolation leiden, gibt es nun einen Weg aus der Einsamkeit. Wer einfach mal reden will kann nun unter beim „Silbernetz“ anrufen, berichtet die Emma.
Das Patriarchat ist immer noch tief in der Gesellschaft verankert ist. Und das zeigt sich laut der Soziologin Carolin Wiedemann vor allem in der Krise.
Feministisch-emanzipatorisch oder konservativ-rückwärtsgewandt? In Tharandt bei Dresden gründeten Studentinnen der Forstwirtschaft die erste Damen-Jagdverbindung, Skadi, benannt nach der nordischen Göttin der Jagd.
Bewohner*innen von Pflegeheimen sind nicht nur wegen ihres hohen Alters besonders von der Corona-Krise betroffen. Auch die nun noch stärkere soziale Isolation ist psychisch hoch belasten. Wie die Situation in den Bremer Pflegeheimen ist, hat sich buten und binnen gefragt.
Am 10. Mai ist Muttertag – Stoppt das Töten von Frauen #saveXX
Redaktion frauenseiten Ricarda, Pia und Irene
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