Schönsein hat schon manche Tür geöffnet. Kann man Schönheit mit „dem Messer“ erreichen? Mit ihr wird viel Geld verdient. Sie kann aber auch schaden.
Jeder definiert Schönheit anders, und doch ist sie begehrenswert. Die Misswahlen in aller Welt motivieren die Mädels und die Macher verdienen das Geld. Jedes Mädchen, was etwas auf sich hält, will einen schönen Körper, tadellose Brüste, gerade kleine Nase, kleine anliegende Ohren, lange glänzende Haare. Die Augen müssen den richtigen Abstand haben, die Stirn hoch und intelligent ausschauen. Es geht auch um einen schönen Mund mit leicht geschwungenen Lippen. Zuviel Bauch, „Hüftgold“ und „Reiterhosen“ werden weggesaugt oder -gespritzt.
Die Norm dafür setzen Männer, und Frauen schreiben darüber.
Es gibt Narben, die man versteckt sieht. Was passiert beim Absaugen? Was passiert mit dem freien Lachen, und den Augen, die strahlen sollen!? Jedes Jahr ein neues Spiel mit dem Messer. Die Misserfolge stehen nicht in der Presse. Was ist mit den Wiederholungen im kommenden Altersprozess.
Es gibt Frauen, die haben so reiche Männer, dass nichts zu teuer ist. Sie haben keine andere Aufgabe, als sich nur um ihren Körper zu kümmern. Die Folgen der Operationen sind oft nicht überschaubar, weil jeder eine andere Heilung der Haut oder ein anderes Unterhautfettgewebe hat.
Ich habe schon grusige Folgen gesehen, besonders Lähmungen im Gesicht, steife Mimik und immer ist der Arzt Schuld. Klären diese nicht richtig auf? Oder wollen die Mädels und Frauen es nicht hören? Oft entscheiden die Männer, weil sie Wert auf Äußeres und Symbolik legen.
Eine Operation aus psychischen Gründen halte ich für angebracht. Sie muss von Gutachtern begründet werden und die Kasse überprüft die Zahlungen. Erfolgreiche Operationen habe ich persönlich in der plastischen Chirurgie gesehen. Da hat es Grund und Sinn zu operieren. Die Lebensqualität wird verbessert und der Patient/die Patientin kann wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden.
Das Bild der Schönheit fällt nicht „vom Himmel“.
Frauen und Medien bestimmen die Normen, um mit Konkurrenzdenken und auch etwas Dummheit eine Industrie in Gang zu halten.
Ich muss nicht „schön“ sein, aber gepflegt und geschmackvoll, mit Ausstrahlung und Kompetenz meine Ansichten vertreten. Das hat schon immer zum Erfolg geführt.
Es sei denn, unsere Welt reduziert sich aufs Äußere.
Rosemarie Urban
Ronja meint
Das passt: https://frauenseiten.bremen.de/blog/ist-der-schoenheitswahn-zu-stoppen/
Wobei: Ich finde, Akne ist ein etwas anderes Thema. Ich würde das nicht unter diese Schönheitsindustrie setzen.
Frau Ahrens meint
Hallo. Ich möchte gerne meine Meinung dazu schreiben. Ich persönlich halte nicht viel von Schönheitsoperationen. Schon alleine aus dem Grund nicht, weil man nie weiß, welche Folgen so eine Schönheitsoperation nach sich zieht. Heutzutage gibt es so viele Cremes und Make Up wo man die meisten Schönheitsfehler korrigieren kann. Ich hatte früher auch Hautprobleme und konnte Sie mit einer Hautärztin behandeln lassen. P.S. Wer unter Akne leidet kann bei mir ein kostenloses Ebook bekommen und ist auf Wunsch auch als Buch käuflich erwerblich.