„Ich wurde in Brooklyn, New York geboren und wuchs dort auf. Ich sehe mich als Feministin – vielleicht nicht im herkömmlichen Sinne. Meine Eltern sehen mich als repräsentativ für die zweite oder dritte Generation der hier geborenen palästinensischen US-Bürger.
Mir wurde oft gedeutet, ich sei zu laut, zu geradeheraus, zu sichtbar in der Öffentlichkeit. Ich lasse mich aber nicht „beschämen“ oder ruhigstellen. Der Gedanke hinter dem Begriff von „Demut“ im Islam sehe ich so, dass man mich nach meinem Charakter bewertet, und nicht danach, wie ich aussehe.
Ich bin stolz darauf, den Hijab zu tragen – ich finde nicht, dass er auf irgendeiner Weise von mir abzieht.
Der Islam äußert sich sehr klar zur Erziehung von Frauen. Es gibt so viele Beispiele von führenden Frauenpersönlichkeiten. Dagegen wird die Unterdrückung von Frauen in islamischen Ländern meist durch politischen und kulturellen Führern angestiftet. Die Unterdrückung von Frauen wird in der islamischen Gemeinde verabscheut.
Ich gehe nicht gern in Moscheen, wo Männer und Frauen in verschiedenen Stockwerken sind, oder die Frauen in einem kleineren Raum. Wenn wir der Lehre unseres Propheten folgen – das ist überhaupt kein islamisches Prinzip.
Wenn die Leute mich sehen halten sie mich oft für eine Anomalie – als ob es nur eine oder zwei Muslimas gibt, die öffentlich reden. Dem ist nicht so. Überall auf der Welt – und besonders in den USA – gibt es Millionen starke, selbstbewusste, gebildete Muslimas, die darauf hinarbeiten, unsere Gesellschaft zu verbessern.“
Vielen Dank für die Übersetzung. Zwei Fragen habe ich noch: Warum ist die Muslima „stolz“, den Hijab zu tragen? Wen zählt sie „zu führenden Frauenpersönichkeiten“?
Ich habe übrigens in einer Bremer Moschee sehr gebildete Frauen getroffen, die sich freundlich meine Fragen angehört und beantwortet haben.
Dorothee meint
Sorry, I don´t understand the woman. I need a German translation.
redaktion meint
„Ich wurde in Brooklyn, New York geboren und wuchs dort auf. Ich sehe mich als Feministin – vielleicht nicht im herkömmlichen Sinne. Meine Eltern sehen mich als repräsentativ für die zweite oder dritte Generation der hier geborenen palästinensischen US-Bürger.
Mir wurde oft gedeutet, ich sei zu laut, zu geradeheraus, zu sichtbar in der Öffentlichkeit. Ich lasse mich aber nicht „beschämen“ oder ruhigstellen. Der Gedanke hinter dem Begriff von „Demut“ im Islam sehe ich so, dass man mich nach meinem Charakter bewertet, und nicht danach, wie ich aussehe.
Ich bin stolz darauf, den Hijab zu tragen – ich finde nicht, dass er auf irgendeiner Weise von mir abzieht.
Der Islam äußert sich sehr klar zur Erziehung von Frauen. Es gibt so viele Beispiele von führenden Frauenpersönlichkeiten. Dagegen wird die Unterdrückung von Frauen in islamischen Ländern meist durch politischen und kulturellen Führern angestiftet. Die Unterdrückung von Frauen wird in der islamischen Gemeinde verabscheut.
Ich gehe nicht gern in Moscheen, wo Männer und Frauen in verschiedenen Stockwerken sind, oder die Frauen in einem kleineren Raum. Wenn wir der Lehre unseres Propheten folgen – das ist überhaupt kein islamisches Prinzip.
Wenn die Leute mich sehen halten sie mich oft für eine Anomalie – als ob es nur eine oder zwei Muslimas gibt, die öffentlich reden. Dem ist nicht so. Überall auf der Welt – und besonders in den USA – gibt es Millionen starke, selbstbewusste, gebildete Muslimas, die darauf hinarbeiten, unsere Gesellschaft zu verbessern.“
Dorothee meint
Vielen Dank für die Übersetzung. Zwei Fragen habe ich noch: Warum ist die Muslima „stolz“, den Hijab zu tragen? Wen zählt sie „zu führenden Frauenpersönichkeiten“?
Ich habe übrigens in einer Bremer Moschee sehr gebildete Frauen getroffen, die sich freundlich meine Fragen angehört und beantwortet haben.