Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer und kälter. Da kommt ein Film wie Kokon gerade recht, um noch einmal in Sommerstimmung einzutauchen. Zur Feier des Queerfilmfestival in Bremen möchten wir euch diesen Film ans Herz legen.
Kokon ist ein deutscher, queerer Coming-of-Age-Film von Leonie Krippendorff, der im Jahr 2020 auf der Berlinale Premiere feierte. Er erzählt die Geschichte der 14-jährigen Nora (Lena Urzendowsky), die in Berlin-Kreuzberg lebt und sich in das ältere Mädchen Romy (Jella Hase) verliebt. Nora ist eine schüchterne und unsichere Teenagerin, die mit ihrer älteren Schwester Jule (Lena Klenke) und deren Clique abhängt. Sie erlebt viele erste Male: ihre erste Periode, ihren ersten Joint, ihr erstes sexuelles Begehren. Der Film erzählt eine einfühlsame und authentische Geschichte, der die Gefühle und Konflikte der jungen Protagonistin ernst nimmt. Er zeigt uns nicht nur eine zarte Liebesgeschichte, sondern auch ein Porträt einer Generation, die zwischen den Welten lebt, die Vielfalt und Schönheit Berlins, aber auch die Probleme und Herausforderungen, denen sich junge Menschen heute stellen müssen. Ein Film über das Erwachsenwerden, das Suchen und Finden von sich selbst und anderen.
Der Film lässt sich aktuell auf Google Play, Prime Video oder Apple TV streamen.
Wenn ihr Lust auf noch mehr queeres Kino habt, dann schaut doch mal beim Bremer Queerfilm-Festival vorbei, das noch bis diesen Sonntag läuft. Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!
Martha R.
Schreibe einen Kommentar