Am Beginn eines Neuen Jahres schwören viele Menschen etwas besser oder anders machen zu wollen. Einige wollen auch etwas ganz und „abschwören“. Wie zum Beispiel: abnehmen, nicht mehr rauchen, weniger Alkohol trinken und netter zu den NachbarInnen sein. Beziehungen stabiler zu pflegen und sich im Dienst nicht alles gefallen zu lassen. Vor allen Dingen mehr Sport treiben.
Nach 14 Tagen Enthaltsamkeit vom guten Wein, nur nach Tabelle essen, alles hinterfragen, nichts mehr spontan machen. Welch eine Qual!! Immer sitzt einer auf der Schulter und sagt: halt, du wolltest doch……!!
Es bringt keinen Spaß mehr.
In der gemütlichen Runde fragt jede: was, du trinkst nicht mehr oder sooo wenig?? Diese komische Lache und diese Gesichter, keine glaubt einem! Die Zutaten für ein Essen werden im Reformhaus gekauft oder zumindest bewusster nach dem Inhalt geschaut als sonst. Nach dem Dienst gleich zur Muckibude, damit der „Schweinehund“ überwunden wird. Es ist alles so mühselig und aufwendig.
Es kostet mehr Zeit und Aufwand, bewusster zu agieren. Bin ich noch Ich? Eine Spaßbremse will keine sein. Man bemüht sich und keiner versteht das. Das spontane Treffen im Café oder Restaurant ist kompliziert und die Einladungen werden weniger. Am Ende des Monats fühlt man sich angeschmiert und hat nicht 50 Gramm abgenommen!!
Schluss mit Lustig! Alles bleibt wie es war und ich bin glücklich.
Rosemarie Urban
Sievers, Christel meint
Liebe Rosemarie,
dieser Artikel spricht mir aus der Seele!!
Liebe Grüße,
Deine Schwester