Heute bleiben wir mal vor Ort, um euch den Bremer Verein belladonna – Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V. vorzustellen. Bella donna ist nicht nur die italienische Bezeichnung für „schöne Frau“, sondern auch der lateinische Name der Tollkirsche. Diese führt bei Verzehr unter anderem zu einer Erweiterung der Pupillen. Das nahmen sich die Gründerinnen des Vereins belladonna zum Anlass für die Namensgebung. Denn der Name soll neben schönen und starken Frauen* auch bezeichnend dafür stehen, den Blick der Frauen* auf die Welt zu erweitern.
„bewegt – begeistert – bewahrt“
Gegründet 1986, versteht sich belladonna als Einrichtung, die vor allem die politische, kulturelle und gesellschaftliche Bildung von Frauen* fördern will. Das Veranstaltungsangebot reicht von künstlerischen Darbietungen bis hin zu Coaching-Möglichkeiten für Jungunternehmer*innen und Existenzgründer*innen. Neben Weiterbildung und Kulturvermittlung hat es sich belladonna außerdem zur Aufgabe gemacht, Lebens- und Zeitgeschichte aufzuzeichnen und aufzuarbeiten. Zu diesem Zweck hat belladonna das Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum eingerichtet. Dies beinhaltet das größte Frauenpressearchiv Nordeuropas, sowie eine Spezial-Bibliothek mit Fachliteratur zu vielen frauenpolitischen und gesellschaftlichen Themen. Aber auch Ratgeberliteratur zum Thema Existenzgründung.
belladonna freut sich über Interessierte
Für alle Bremer*innen die nun selbst Lust bekommen haben, nicht nur auf das umfangreiche, interdisziplinäre Angebot an Veranstaltungen zurückzugreifen, sondern auch aktiv an der Arbeit belladonnas mitzuwirken: Die Archivgruppe trifft sich jeden Mittwoch zwischen 16:30 und 19:00 Uhr in der Sonnenstraße 8.
Anna Barg
Schreibe einen Kommentar