Thees Uhlmann, Sophia, der Tod und ich
Was für ein intelligentes, witziges, nachdenkliches Buch!
Der Ich-Erzähler ist einer von denen, die man nicht wirklich bemerkt. Er gehört zu den sogenannten „kleinen Leuten“, deren Meinung in Wahrheit nicht interessiert. Er ist 42, arbeitet als Altenpfleger, kommentiert auf schnoddrige Art und Weise, was ihn umgibt, interessiert sich für Fußball, schreibt seinem Sohn, der bei seiner Mutter lebt, jeden Tag eine Karte – er lebt eben so vor sich hin. Er ist also den meisten von uns sehr nahe, auch darin, dass er nicht über den Tod nachdenkt. Der klingelt aber eines Tages an seiner Tür, gibt ihm noch drei Minuten und will ihn dann mitnehmen. Weiterlesen