Datum & Uhrzeit
17.01.2025
19:00
Veranstaltungsort
Hafenmuseum Speicher XI
Am Speicher XI 1
28217 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: Literatür.Jetzt. / Hafenmuseum
Barrierefrei: ja
Kosten: EUR 5,- / 8,-
Dietlind Falk liest aus „NO REGRETS“ – In der Reihe Literatür.Jetzt.
Fr. 17.01.25 | 19:00 | Hafenmuseum Bremen | Am Speicher XI 1 // 28217 Bremen
In der Reihe: Literatür.Jetzt. | Reihe Nr. 2 | 2024/25 | Who cares?
Ein müffelnder ausgestopfter Alligator im Schaufenster, leere Bierflaschen auf der Anmeldungstheke, ohrenbetäubender Metal: Willkommen im Tattoostudio NO REGRETS. Hier, irgendwo zwischen Dortmund und Duisburg, stechen die zwei besten Freunde Hänk und Muddy seit Jahrzehnten Rosen, Anker, Fußballvereinswappen und Totenköpfe. Doch die Welt um Hänk und Muddy herum hat sich verändert, und die beiden abgehalfterten Typen sind Auslaufmodelle geworden. Um das NO REGRETS vor dem Ruin zu retten, holen sie die junge Luz in den Laden – und zwischen den drei Außenseitern entwickelt sich eine unfreiwillige, tiefe Freundschaft, die nicht nur das NO REGRETS mit neuer Lebensfreude erfüllt.
DIETLIND FALK, geboren 1985, wuchs im Ruhrgebiet auf, dem Schauplatz ihres Romans. Sie arbeitet als freie Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen und übertrug unter anderem Mark Haddon und Octavia E. Butler ins Deutsche. 2017 erschien ihr Debütroman Das Letzte im Albino Verlag. Dietlind Falk singt und spielt in der Punkband Theilen und lebt in Düsseldorf. Die Arbeit an ihrem nächsten Roman wurde durch ein Arbeitsstipendium des LCB gefördert.
Die Lesereihe Literatür.Jetzt – Literatur im Bremer Westen geht in die zweite Runde.
Dieses Mal mit Fokus auf die Geschichten von und über Frauen und andere FLINTA* Personen im Kontext der Arbeitswelt. Dabei tauchen zwangsläufig Themen auf wie unbezahlte Care-Arbeit, Zugänge und Chancen zu Bildung und Lohnarbeit. Ebenso allgegenwärtig werden Rollenerwartungen und Zuschreibungen innerhalb der Familie, unter Freund*innen, der Umgang mit Unsicherheit oder unterdrückter Wut verhandelt.
„Arbeit“ wird in der Lesereihe als ein weit gefasster Begriff verstanden, der sich über sämtliche Lebensbereiche erstreckt. Die Geschichten verlaufen nicht immer geradlinig und sind gleichwohl empowernd. Die darin gezeichneten Bilder bieten Raum, sich als Zuhörer*innen irgendwo in ihnen wiederzufinden. Über eigensinnige Lebensentwürfe, die sich nicht unbedingt innerhalb vorgezeichneter Muster verorten lassen oder gerade aus diesen nicht entkommen können, sollen uns die Texte in Romanform erzählen. Es geht darum, wie es ist, nicht mit Privilegien überschüttet zu sein, die für andere selbstverständlich sind und über sich
verändernde Ideale, die manchmal weit entfernt von der eigenen Lebensrealität scheinen.
Lesereihe in Kooperation mit dem Buchladen Logbuch und dem Kulturhaus Walle Brodelpott
Flyer: LiteratürJetzt 2024 – 2025
(Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen.)
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