Datum & Uhrzeit
13.04.2025
14:30
Veranstaltungsort
etage°
Herdentorsteinweg 37
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: Verein ProdÁrt
Barrierefrei: ja
Kosten: frei
Filmnachmittag „Mein Leben in Rosarot“
In der Reihe „KAKIKU (Kakao-Kino-Kuchen)“ für Menschen mit Behinderung
der Verein ProdÁrt zeigt am Sonntag, 13. April, um 14.30 in den Räumen der etage° Tanz und Bewegung, Herdentorsteinweg 37, den französisch-belgischen Spielfilm „Mein Leben in Rosarot“ mit anschließender Diskussion.
Der Film des Regisseurs Alain Berliner erzählt die Geschichte des Jungen Ludovic, der viel lieber ein Mädchen wäre. Der Film erhielt u. a. den Europäischen Filmpreis 1997 für das beste Drehbuch und den Golden Globe 1998 als bester fremdsprachiger Film.
Mein Leben in Rosarot (Originaltitel: Ma vie en rose) ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1997 über das Schicksal des Jungen Ludovic, der viel lieber ein Mädchen wäre. Regie führte der Belgier Alain Berliner, der gemeinsam mit Chris Vander Stappen auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle spielte Georges Du Fresne.
Der siebenjährige Ludovic Fabre spielt gern mit Puppen und möchte Kleider tragen. Er träumt von der romantischen Hochzeit mit dem Nachbarsjungen und Freund Jérôme, doch seine Umgebung in einem Pariser Vorort ist nicht sehr angetan vom Verhalten des Jungen. Seine Eltern gehen mit ihm zu einer Psychologin, doch auch das trägt wenig Früchte. Seine Familie wird in der Nachbarschaft mehr und mehr geschnitten. Zum Eklat kommt es, als Ludovic während einer Aufführung des Schultheaters von Schneewittchen und die sieben Zwerge das Schneewittchen auf dem Klo einsperrt, um sie während der Kussszene mit Jérôme als Prinz zu ersetzen. Die Familie bekommt die soziale Ausgrenzung in ihrer Umgebung voll zu spüren, eine Petition der anderen Eltern an den Schulleiter zwingt Ludovic, die Schule zu wechseln. Ludovics Vater verliert seinen vorher sicher geglaubten Job, und eines Morgens entdecken sie sich gegen ihren Sohn richtende Schmierereien am Garagentor.
Eintritt frei
Unter dem Titel KAKIKU findet an jedem zweiten Sonntag um 14.30 Uhr ein Treffen statt, zu dem Menschen mit Behinderung, insbesondere auch mit Lernschwierigkeiten, eingeladen sind, um sich einen Film mit inhaltlichem Schwerpunkt zu einem Menschenrecht anzuschauen. Im Anschluss können sich die Teilnehmenden, begleitet von dem Projektteam, gemeinsam über das Gesehene austauschen und darüber nachdenken, wie sie zu den unterschiedlichen Rechten aktiv werden könnten. In Arbeitsgruppen (je nach Interesse – Journalismus/Blogger, Schreiben, Malen, Projektentwicklung) können dann in der Gruppe weitere Aktionen umgesetzt werden. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber unter anmeldung@prodart.org möglich.
Nähere Infos gibt es auf der Webseite www.prodart.org.
Neue Kommentare