Datum & Uhrzeit
19.12.2024 - 23.12.2024
0:00
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: City 46
Barrierefrei: ja
Kosten: Eintritt
Termine: Do. 19.12., Sa. 21.12., Mo. 23.12. / 20:00
Fr. 20.12. + So. 22.12. / 17:30
Do. 26.12., Sa. 28.12., Mo. 30.12. + Mi. 1.1. / 18:00
Fr. 27.12. + So. 29.12. / 20:30
Mi. 1.1. / 15:00
Mumbai: Die Krankenschwestern Prabha und Anu wohnen zusammen und arbeiten auch im selben Hospital. Prabha hat vor einem Jahr zuletzt mit ihrem Ehemann telefoniert, der in Deutschland arbeitet. Die jüngere Anu ist in einen Mann verliebt, den sie nicht treffen darf, denn ihre Familie möchte sie mit jemanden anderem verheiraten. Als ihre Kollegin Parvaty aufgrund einer Luxussanierung ihre Wohnung verliert und zurück aufs Land ziehen muss, besuchen sie Prabha und Anu in dem kleinen Dorf am Meer. Dort, fernab von Mumbai, stoßen sie auf einen mystischen Wald. Dieser Ort wird für alle drei ein Raum der Freiheit, er verhilft den Frauen zur Verwirklichung ihrer Träume und lässt sie vom Dunkel ins Licht treten.
Die Regisseurin Payal Kapadia erhielt für „All We Imagine as Light“ als erste indische Regisseurin eine Einladung für den Wettbewerb um die Goldene Palme in Cannes. Dort wurde Kapadia als erste Inderin mit dem zweitwichtigsten Preis geehrt, dem Großen Preis der Jury.
„Die Protagonistinnen leben das Leben der großen Mehrheit der Frauen in Indien, die vom Land in die Stadt gekommen sind, aber trotz der vermeintlichen Autonomie noch immer unter der Fittiche der Familie stehen, die ihren Umgang kontrolliert und entscheidet, wen sie lieben und heiraten sollen. Mit wunderbaren Aufnahmen vom nächtlichen Mumbai und vor eindringlicher Geräuschkulisse schafft Payal Kapadia in ihrem ersten Spielfilm ein betörendes Werk für Augen und Ohren und erzählt eine herzerwärmende Geschichte voller Menschlichkeit.“ (Trigon Film)
„Payal Kapadias Beitrag für den Wettbewerb in Cannes hat eine Frische und emotionale Klarheit, eine bereichernde Menschlichkeit und Sanftheit, die mit einem leidenschaftlichem, träumerischem Erotismus verbunden ist. Die späteren Szenen und das geheimnisvolle Finale haben etwas Epiphanisches. (…) „All We Imagine as Light“ ist ein großartiger Film.“ (Peter Bradshaw, The Guardian)
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