Datum & Uhrzeit
03.04.2025
20:00
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: City 46 & compagnons cooperative inklusiver film
Barrierefrei: ja
Kosten: 9 € / Ermäßigt: 5,50 € / Kino Mitglieder: 4 €
Wir wollen nie wieder Opfer sein!
Menschen mit Behinderung und/oder psychischer Erkrankung gegen die extreme Rechte!
Premieren-Eröffnung 20 Uhr durch den Bremer Landesbehindertenbeauftragten Arne Frankenstein
Ein Film von Jürgen J. Köster und Elizabeth Dinh: BRD 2025, ca. 75 Min., FSK: 0, Dokumentarfilm mit OmU (Original mit Untertitel)
Dieser Dokumentarfilm berichtet über die heutige Bedrohung von Menschen mit Behinderung und/oder psychischer Erkrankung durch die extreme Rechte. Diese menschenfeindliche Ideologie rechtextremer Kräfte macht nicht nur Menschen mit und/oder psychischer Erkrankung seit längerem Angst. Wir haben uns die Frage gestellt, wie Menschen mit Behinderung und/oder psychisch erkrankte Menschen das Erstarken der Partei „Alternative für Deutschland (AfD)“ erleben und was sie dagegen tun.
Unser Film versucht, in vier Kapiteln diese Fragen zu beantworten. Es geht zunächst um Vorstellungen über eine Gesellschaft, in der wir leben wollen, ableitend davon berichten unsere Interviewpartner*innen über gegenwärtige Entwicklungen im Kontext geschichtlicher Zusammenhänge. Es wird sehr deutlich, dass unsere Protagonist*innen der AfD und anderen rechtsextremen Menschen alles zutrauen würden.
Der rechtsextreme deutsche Politiker Björn Höcke und Co. reden aktuell zwar „nur“ über die Abschaffung der Inklusion, allerdings verbirgt sich dahinter das Ansinnen durch die erneute Separierung, z.B. in Förderschulen, die Entfremdung der Menschen mit Behinderung und/oder psychischer Erkrankung vom gesellschaftlichen Leben zu erreichen. Daraus folgt, dass sie nicht mehr als Menschen wahrgenommen werden sollen, sondern als Wesen, die das „deutsche Volk“ teuer zu bezahlen hat …
Da bekanntlich die Hoffnung zuletzt stirbt, beschreiben wir im letzten Kapitel Widerstandsformen gegen diese Rechtsextremisten.
Um eine filmisch angemessene Darstellung zu erreichen, haben wir Spielszenen von den Schauspieler*innen der „compagnons cooperative inklusiver film“ in Szene gesetzt und Material der Interviewpartner*innen mit Behinderung und/oder psychischer Erkrankung eingebunden. Am Ende kann der Film die Zuschauer*innen ermutigen, für die Gestaltung einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft und für den Kampf gegen Rechts einzutreten.
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