Datum & Uhrzeit
07.05.2025 - 10.05.2025
0:00
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: Uni 'Bremen & City 46
Barrierefrei: ja
Kosten: frei
Netzwerk Agnès Varda
Essayismen, Feminismen, Modernismen
29. Internationales Bremer Symposium zum Film, 7.-10.5.2025
Im Jahr 2000 erhielt die Französin Agnès Varda (1928–2019) den Bremer Filmpreis. 25 Jahre später widmet sich das „29. Internationale Symposium zum Film“ erneut ihrem einzigartigen Werk. An drei Knotenpunkten – Essayismen, Feminismen und Modernismen – verbinden sich ein vielfältiges Filmprogramm und begleitende Vorträge zu einem Netzwerk an neuen Perspektiven auf die Wegbegleiterin des modernen Films.
Das Filmprogramm beinhaltet Klassiker wie Cléo – Mittwoch zwischen 5 und 7 (1961) und Raritäten aus Vardas Filmografie, darunter Documenteur (1981) oder Salut les Cubains (1963). Es zieht Verbindungslinien zu aktuellen und historischen Filmbeispielen, etwa dem Stummfilm Menschen am Sonntag (1930), und wird flankiert von einem Podiumsgespräch über das »Handwerkliche« an der Filmpraxis von heute und historische Produktionsweisen.
Der Zugang zu den Vorträgen und Foren ist grundsätzlich kostenlos.
Alle Vorträge und Filme finden Sie hier.
Agnès Varda (1928–2019) war eine ausgesprochen kreative und produktive Persönlichkeit – ihr umfangreiches Werk umfasst sowohl Film, Fotografie als auch Installationskunst und umspannt mehr als sechs Jahrzehnte, in denen sie sich immer wieder neu erfand. Jahrzehntelang erweiterte sie als Wegbereiterin des modernen Films die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten des Kinos um eine experimentierfreudige Handschrift zwischen dokumentarischem Realismus und poetischer Fiktion, wendete sich ab dem Jahr 2000 begeistert kleinen Digitalkameras zu und begann mit über 70 Jahren eine dritte Karriere als Installationskünstlerin.
Netzwerk:
Die Figur des Netzwerks ergibt sich gewissermaßen organisch aus Vardas Schaffen, das von Kooperation und Relationalität zu anderen geprägt ist. „Netzwerk Agnès Varda“ möchte über Autorin und Werk hinausblicken auf die sozialen Gefüge Vardas, auf die mit ihr verbundenen (historischen) Diskurse und Praktiken. „Netzwerk Agnès Varda“ fragt damit gezielt nach den Wechselwirkungen zwischen ihren Arbeiten und denen von Dritten.
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