Datum & Uhrzeit
19.01.2025
18:00
Veranstaltungsort
bremer shakespeare company
Schulstr. 26
28199 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: Bremer Shakespeare Company
Barrierefrei: ja
Kosten: € 25,- / 14,-
Orlando – Bremer Shakespeare Company
No more I love you’s
The language is leaving me
No more I love you’s
Changes are shifting outside the words
(The lover speaks about the monsters)
Annie Lennox
Von Virginia Woolf in der Textfassung von Sarah Ruhl in Deutscher Erstaufführung.
T: Sarah Ruhl. Ü: Evelyn und Rainer Iwersen. R: Rodrigo Garcia Alves. B/K: Heike Neugebauer. Musik/Sounddesign: Konstantin von Sichart. Bewegungstrainerin: Mab Cardoso. Mit: Simon Elias, Tim Lee, Michael Meyer, Sofie Alice Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg.
In Virginia Woolfs fantastischen Roman wird Orlando im 17. Jahrhundert als Mann geboren, verwandelt sich in eine Frau, die im 18. einen literarischen Salon leitet und im 19. gegen die Biederkeit der viktorianischen Zeit aufbegehrt: eine 300jährige Lebensreise durch Epochen und Gender, die Konventionen in Frage stellt und den Widerstandsgeist gegen Konformismus feiert. Der brasilianische Regisseur und Performance-Künstler und das Ensemble zeigen in der Inszenierung hervorragendes Schauspiel, ein wandelbares Bühnenbild und opulente Kostüme im Zusammenspiel. Das choreografierte Spiel des „Chores“ spiegelt den ironischen Unterton der Romanerzählung, zudem schlüpfen die vier Spieler immer wieder in die Einzelrollen der jeweiligen Weggefährten Orlandos in den unterschiedlichen Epochen. Der Soundtrack präsentiert der musikalische Ikonen und subkulturelle Einflüsse.
Samstag, 11. Januar um 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz. Mit Einführung 30 Min vor Beginn.
Sonntag, 19. Januar um 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz. Mit Einführung 30 Min vor Beginn.
Der brasilianische Regisseur und Performance-Künstler Rodrigo Alves inszeniert Virginia Woolfs fantastischen Roman als Reise durch Zeiten und Gender, die Konventionen in Frage stellt und den Geist des Widerstands und der Widerstandskraft feiert. Orlandos Geschichte hat in den Herzen vieler Leser- und Theatergenerationen den Keim der Spiellust, des Widerstands gegen Konformismus und der Erneuerung gepflanzt. Die Einbindung von Tanz und Performancekunst erweitert die Grenzen des herkömmlichen Sprechtheaters genauso wie der Soundtrack, der musikalische Ikonen und subkulturelle Einflüsse präsentiert. Orlando ist ein Liebesbrief, aber auch ein Zeugnis dafür, wie uns die Natur zeigt, dass es keine Grenzen für Identität, Zeit und Vorstellungskraft gibt.
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