Datum & Uhrzeit
16.05.2025
20:00
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: www.sissymag.de & City 46
Barrierefrei: ja
Kosten: Eintritt
queerfilmnacht: Blindgänger
D 2024, Buch, Regie: Kerstin Polte, mit Anne Ratte-Polle, Claudia Michelsen, Karl Markovics, Ivar Wafaei, 90 Min.
Mitten im belebten Schanzenviertel in Hamburg wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fund löst nicht nur eine großflächige Evakuierung, sondern auch zwischenmenschliches Chaos bei den Anwohner*innen und dem Team des Räumdienstes aus. Chef Otto befindet sich ausgerechnet jetzt in einer persönlichen Krise. Damit seine Kollegin Lane die Entschärfung übernehmen kann, braucht sie ein psychologisches Gutachten. Blöd nur, dass sie mit der neuen Psychologin eine Affäre hatte und diese sie nun besser kennt, als ihr lieb ist. Derweil bemüht sich Viktor, die Aufregung in seinem Haus unter Kontrolle zu halten, aber nicht nur seine ältere Nachbarin Margit ist von Kriegserinnerungen geplagt, auch der junge Afghane Junis, der sich bei Viktor vor der Abschiebung versteckt, fürchtet sich vor der Evakuierung durch die Polizei. Und dann kündigt sich auch noch ein schweres Unwetter an. (Quelle: Nordische Filmtage 2024).
Das Projekt hat eine Schaffensdauer von insgesamt sieben Jahren vorzuweisen. Es ist ein Herzensprojekt der Regisseurin.
Filmografie Kerstin Polte
Die Regisseurin und Drehbuchautorin Kerstin Polte absolvierte ihre Film-Ausbildung in der Filmklasse der HfG Karlsruhe und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie war Stipendiatin der Münchner Drehbuchwerkstatt und des europäischen Regieförderprogramms EKRAN.
Ihr Abschlussfilm 510 METER ÜBER DEM MEER wurde auf über 150 internationalen Filmfestivals gezeigt und markierte den Beginn ihrer erfolgreichen Karriere. LETZTE RUNDE wurde auf dem renommierten Locarno Film Festival uraufgeführt. 2016 veröffentlichte sie den preisgekrönten Dokumentarfilm KEIN ZICKENFOX, der das größte Frauenblasorchester der Welt vorstellt.
Kerstins erster Spielfilm WER HAT EIGENTLICH DIE LIEBE ERFUNDEN? wurde von der Kritik gelobt und gewann mehrere renommierte Preise, darunter den Bayerischen Filmpreis für die beste Nachwuchsregie.
Als Verfechterin queerer und feministischer Erzählungen führte Kerstin Polte Regie bei verschiedenen Folgen der Serien WIR und BECOMING CHARLIE, wobei letztere zahlreiche Auszeichnungen und eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis als beste Dramaserie erhielt. Ihre Arbeit begeistert Zuschauer*innen wie Kritiker*innen. In der deutschen Filmlandschaft hat sie sich als innovative und einflussreiche Filmemacherin etabliert.
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