Fällt aus: Stoppt Partnergewalt – Schutz durch starke Stadtteile

Achtung: Termin wird verschoben ins Jahr 2025

Stoppt Partnergewalt – Schutz durch starke Stadtteile

Prof. Dr. Sabine Stövesand ist zu Gast in Bremen! Für ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen hat sie 2024 das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Die Gründerin des sozialraumorientierten Programms „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ hat auch die internationale Studie „Community Matters“ geleitet. Sie berichtet am 12. November gemeinsam mit Rahima Habibjana vom StoP-Projekt in Hamburg Osdorf über die Idee und Erfolge von StoP.

Das Projekt StoP stärkt Stadtteile und Gewaltbetroffene: Communities werden sensibilisiert, Partnergewalt wird offen thematisiert, gut informierte Nachbar:innen intervenieren proaktiv und bieten Schutz und Unterstützung.

Partnergewalt ist kein neues, aber immer noch ein gesellschaftlich unsichtbares Thema. Jede dritte Frau in Deutschland erlebt laut einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 im Laufe ihres Lebens physische oder sexualisierte Gewalt, jede Vierte erlebt die Gewalt innerhalb der Partnerschaft.

Gleichzeitig hindern Scham oder fehlende Informationen Betroffene daran, darüber zu sprechen, sich Hilfe zu holen oder die Polizei anzurufen. Wenn hier eine aufmerksame und informierte Nachbarschaft Hilfe anbietet, wenn das Thema Partnergewalt öffentlich angesprochen wird, kann das Leben retten. Hier setzt das StoP-Projekt an: Communities machen das Thema Gewalt gegen Frauen besprechbar, binden vielfältige Akteur:innen vor Ort ein und leisten so einen Beitrag zu Prävention und Schutz.

Anmeldungen bitte an:
stabsbereich-frauen@gesundheit.bremen.de
Die Veranstaltung ist kostenlos!