Datum & Uhrzeit
07.03.2025
17:00
Veranstaltungsort
betahaus Hamburg
Eifflerstraße 43
22769 Hamburg
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: taz-Salon
Barrierefrei: ja
Kosten: frei
taz-Salon: Wann schlagen wir das Patriarchat zurück?
Die Zahl der Femizide ist hoch, die Hilfsstellen unterfinanziert. Was kann gegen geschlechtsspezifische Gewalt getan werden? Zudem gibt’s Hilfe beim Umstieg auf’s digitale Lesen.
Wann: Fr., 7.3.2025, betahaus | Schanze (Hamburg)
Ab 17 Uhr: Hilfe beim digitalen Lesen und Abo-Fragen
Ab 19 Uhr: Podiumsdiskussion
Anmeldung erforderlich
360 Frauen und Mädchen wurden 2023 Opfer von Femiziden. Viele Frauenhäuser sind überlastet, Betroffene beklagen fehlende Unterstützung der Behörden. Ende Januar 2024 hat der Bundestag allerdings doch noch ein Gewalthilfegesetz verabschiedet.
Es soll die Finanzierung der Frauenhäuser sichern und ein Rechtsanspruch auf Beratung und Schutz gewährleisten. Wir das die Situation grundlegend verändern? Ein großes Manko des geplanten Gesetzes: Der Anspruch soll nicht für trans- inter- und non-binäre Personen gelten.
Kurz vor dem Feministischen Kampftag wollen wir über die aktuellen Entwicklungen sprechen und fragen, was zu tun ist. Wie kann das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt geschärft werden? Wie Betroffene besser unterstützt werden? Und welche rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es, um der Gewalt ein Ende zu setzen?
🐾 Sylvia Haller engagiert sich seit 2011 gegen Gewalt an Frauen und deren Kindern. Sie ist seither gleichberechtigtes Mitglied des Teams des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg und Mitarbeiterin im Autonomen Frauenhaus Heidelberg. Seit 2018 vertritt sie gemeinsam mit weiteren Kolleg*innen die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF). 2023 ist sie in den Vorstand des Deutschen Frauenrates gewählt worden und verantworte dort das Schwerpunktthema „Gewalt gegen Frauen beenden“.
🐾 Julia Habermann ist Sozialwissenschaftlerin und lehrt and der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Dissertation „Partnerinnentötungen und deren gerichtliche Sanktionierung“ wurde 2023 mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet.
🐾 Katharina Schipkowski ist Redakteurin bei der taz Nord. Sie hat Kulturwissenschaften in Lüneburg und Buenos Aires studiert und wohnt auf St. Pauli. Schreibt meistens über Innenpolitik, soziale Bewegungen und Klimaproteste, Geflüchtete und Asylpolitik, Gender und Gentrification.
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