Datum & Uhrzeit
20.06.2025
17:30
Veranstaltungsort
Sielwallhaus
Sielwall 38
28203 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: femref
Barrierefrei: ja
Kosten: frei / Spende
„wir waren alle“ – Fotoausstellung + Q&A mit QUETZALLI NICTE-HA
Fotoausstellung „wir waren alle“ unterstützt vom Femref Bremen
Freitag, 20. Juni 2025
Geöffnet ab 17.30 @ SIELWALLHAUS
Q&A mit QUETZALLI NICTE-HA ca. 18.30
Danach vegane Küfa von DⒶCKELPUDDING
Am Freitag, den 20. Juni ab 17.30 Uhr können wir in der Ausstellung „wir waren alle“ im SIELWALLHAUS verschiedene Formen des feministischen Widerstands durch die Linse von Quetzalli Nicte-Ha betrachten.
Es wird auch die Möglichkeit geben, beim Q&A einige Hintergrundinformationen über die Fotomotive und die mexikanische feministische Bewegung im Allgemeineren zu stellen. Das Q&A findet auf englisch statt mit der Möglichkeit der Übersetzung auf spanisch/deutsch.
Quetzalli Nicte-Ha ist freiberufliche Fotojournalistin mit Schwerpunkt auf Gender- und Menschenrechtsthemen. Sie ist Mitarbeiterin der Agentur Reuters und führte für Canal 14 Regie bei der Serie „Insumisas, cuerpo y otros territorios“, die die Geschichte von 12 verschiedenen Frauenkollektiven in ganz Mexiko erzählt. Derzeit arbeitet sie an einer Miniserie über die Ballroom-Szene in Mexiko-Stadt.
fuimos todas – es waren alle von uns
CN: v*rgew*ltigung, trans-/feminizid
2019 zeigte ein 17-jähriges Mädchen an, von vier P*lizisten v*rgew*ltigt worden zu sein, woraufhin es am nächsten Tag eine feministische Versammlung in Mexiko-Stadt gab. Niemand wusste, was passieren würde.
Später am selben Tag brannte eine P*lizeistation, und für viele war dies der Beginn der wütendsten direkten Aktion der feministischen Bewegung bisher. In dieser Nacht begannen die Demonstrant*innen zu rufen: „fuimos todas“ – es waren alle von uns.
Heute ist dies ein beliebter Slogan bei feministischen Demonstrationen.
Er wurde zu einer Möglichkeit, sich angesichts der Straflosigkeit kollektiv in Rage zu bringen. In Mexiko werden jeden Tag durchschnittlich 10 Frauen ermordet, es ist auch das Land mit den zweitmeisten Transfeminiziden.
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