Veranstaltungsort
Casablanca Kino
13.10.2023
16:00 - 17:30
Veranstalterinnen: Dagmar Scheibert / Casablanca Kino
barrierefrei: ja
Kosten: Spende
Filmprojekt „Don’t kiss me, I’m busy“ Vorstellung in Oldenburg
Am 13. Oktober, 16.00–17:30 Uhr, stellt Dagmar Scheibert im Casablanca-Kino Ausschnitte aus der Produktion ihres Dokumentarfilms „Don’t kiss me, I’m busy“ sowie ihren zuletzt produzierten
Kurzfilm „Heute hab ich keine Zeit“ (auf Vorschlagsliste Bundeskurzfilmpreis 2023, Prädikat besonders wertvoll) vor. kommenden Filmprojekt verknüpft: „Don´t kiss me, I´m busy“. Im Trailer zum Film erzählt Dagmar Scheibert von den Hintergründen des Films und ihre Motivation ihn auf die Leinwand zu bringen.
Filmausschnitte & Diskussion mit Regisseurin Dagmar Scheibert
Eintritt gegen Spende
ANMELDUNG: info@dontkissme-film.de
Waldtraut Scheibert, Barbara Fülgraff, Sara-Ruth Schumann und Rosemarie Hamacher lernten sich in den 70er Jahren in Oldenburg kennen. In einer Zeit, als die meisten Frauen von Gesetz, Gesellschaft bevormundet und dem Willen des Ehemannes unterlegen waren, haben nicht nur sie begonnen, ihre Visionen von einer Teilhabe an Politik, Wissenschaft, Religion und Kultur umzusetzen. Sie kamen aus verschiedenen Ecken der BRD, aus verschiedenen Lebenswelten, befreundeten sich und blieben der Stadt treu. Sie erreichten vieles, brachen Männerdomänen auf, und machten in den 80ern und 90er Jahren einfach ihr Ding.
Wer sind diese Frauen?
Davon erzählt das Filmprojekt von Dagmar Scheibert: In Oldenburg aufgewachsen, studierte sie in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und war journalistisch (u.a. als Autorin
bei der Deutschen Welle TV) tätig. Unter dem Label 3-30film realisierte sie eine Vielzahl an Filmdokumentationen, Image- und Kurzfilmen.
In ihrem neuesten Filmprojekt „Don’t kiss me, I’m busy“ geht es um Frauen, Freundschaft und Work-Life Balance in Männerdomänen. Diese universellen Themen spiegeln Geschichten aus der BRD-Zeit, die so noch nicht auf die Leinwand kamen
„Vier Frauen aus der bürgerlichen Mitte, die im Wirtschaftswunderland BRD von weiblichen Rollen-Normen abweichen.“
Sie verstanden sich damals nicht als Feministin*innen per se, sondern setzten sich einfach für Themen ein, die ihnen am Herzen lagen. So bewiesen sie sich in Männerdomänen und machten auf sich aufmerksam. Dagmar Scheibert, die Tochter von Waldtraut, ist Regisseurin des Films und lernte die Freundinnen kennen, doch um den Film auf die Leinwand zu bekommen, braucht es finanzielle Mittel. Wenn euch das Projekt gefällt und ihr es gerne im Kino sehen wollt, dann spendet! Hier geht´s zum Crowdfunding.
Auch gibt es einen Aufruf zum Mitmachen: Kennt ihr Beispiele ähnlicher Frauenfreundschaften – egal von wo, nur möglichst aus einer vordigitalen Zeit von berufstätigen Frauen der 70er und 80er Jahre? Falls ja, teilt diese gerne mit! Weitere Updates zum Projekt gibt es auf dem Instagramaccount des Films.
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