Datum & Uhrzeit
09.05.2024 - 22.05.2024
Ganztägig
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: City 46
Barrierefrei: ja
Kosten: Eintritt
Film: Die Vision der Claudia Andujar
Termine: Do. 9.5., Sa. 11.5. + Mo. 13.5. / 17:30
Mi. 15.5. / 17:30 mit Gast: Prof. Dr. Thomas Kleinspehn (Amnesty International)
Fr. 10.5., So. 12.5. + Di. 14.5. / 20:00
Do. 16.5., Sa. 18.5., Mo. 20.5. + Mi. 22.5. / 20:30
Fr. 17.5., So. 19.5., Di. 21.5. / 18:00
Mi. 22.5. / 15:30
Die in der Schweiz geborene Fotografin, Aktivistin und Humanistin Claudia Andujar (*1931) zieht Mitte der 1950er nach Brasilien. Auf ihren Reisen durch das Amazonasgebiet trifft sie auf die indigenen Yanomami. Lange lebt sie mit den Yanomami zusammen und macht es zu ihrer Lebensaufgabe, sie im Kampf gegen Vertreibungsversuche und den Raubbau in den Regenwäldern zu unterstützen. Mit medialen Kampagnen erreichen sie das Interesse der internationalen Gemeinschaft, die sich für den Schutz der Yanomami einsetzt. So schaffen sie es nach langem Kampf, dass den Yanomami in den 1990ern Gebietsrechte im Amazonas zugesichert werden. Der Kampf gegen die Zerstörung des Regenwaldes geht weiter und wird heute von der jungen Generation Indigener fortgeführt. Mit selbstgedrehten Reportagen informieren sie die Öffentlichkeit über die riesigen Umweltzerstörungen und dokumentieren ihr Leben dort.
Die renommierte Dokumentarfilmerin Heidi Specogna porträtiert Claudia Andujar und ihren lebenslangen Kampf für den Erhalt wertvollen Lebensraumes.
Der Film macht deutlich, was ihre Fotografien so bedeutsam macht. Es ist nicht der ethnografische Blick auf das Fremde, sondern die Perspektive einer Frau auf Menschen, die ihr selbst einen Sinn im Leben gegeben haben. Ihre Schwarz-weiß- und Farbfotos sind wertschätzend; sie urteilen nicht. (Thomas Klein, www.filmdienst.de)
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