Datum & Uhrzeit
04.04.2024
18:00
Veranstaltungsort
City 46 Kino
Birkenstr. 1
28195 Bremen
Weitere Informationen
Veranstalterinnen: City 46 & Bremer Jugendring
Barrierefrei: ja
Kosten: Eintritt
Kokon
D 2020, Regie: Leonie Krippendorff, mit Lena Urzendowsky, Jella Haase, Lena Klenke, 95 Min.
Do. 4.4. / 18:00 mit Einführung: Valentina Coppola; Diskussion im Safe Space
Mitten in Berlin Kreuzberg am Kottbusser Tor, im turbulenten Herzen Berlins, wächst Nora auf. Auf ihrem Weg ins Erwachsensein fühlt sie sich ziemlich verloren. Die Verwandlung ihres Körpers zu dem einer jungen Frau löst Unsicherheit bei ihr aus. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer großen Schwester Jule und deren bester Freundin Aylin. Bei denen dreht sich alles ums Aussehen und die Selbstdarstellung in den sozialen Medien – Styling und Mode stehen ganz oben auf der Liste. Auch Nora unterwirft sich dem Druck, schön sein zu müssen, wird dadurch aber immer unglücklicher. Dann taucht Romy auf. Durch sie lernt Nora, zu sich und ihrem Körper zu stehen. Kann es sein, dass Menschen sich selbst erst dann richtig lieben lernen, wenn es jemand anderes auch tut?
Eine behutsame Annäherung zweier junger Frauen, eindrücklich gespielt von Lena Urzendowsky und Jella Haase. Eröffnungsfilm der Generation 14plus bei der Berlinale 2020.
Eine Veranstaltung des Bremer Jugendrings
Ohne über ihre Figuren zu urteilen, zeigt Krippendorf den Druck, denen die junge Mädchen ausgesetzt sind: den ständigen Terror um das Körpergewicht, den Dazugehörigkeits-Stress, die zur Schau gestellte Toughness, die sozialen Codes. (Esther Buss, www.sissymag.de)
Es ist ein seltenes Glück, einen Film wie Kokon erleben zu dürfen, der die Möglichkeit der Freiheit seiner Figuren von Grund auf mit ihnen und mit seinen Zuschauer*innen denkt. Darin öffnen sich Bilder, die nichts neu erfinden, die keine bahnbrechenden Metaphern schöpfen, die das aber auch nicht müssen: Sie ermöglichen etwas so viel Schöneres, indem sie teilhaben lassen am Beginn der Freiheit einer jungen Frau. (Lars Dolkemeyer, www.kino-zeit.de)
Der Eröffnungsfilm des Generation 14plus-Wettbewerbs Kokon (Cocoon) von Leonie Krippendorff zelebriert die Besonderheit der ersten Male. Selbstbewusst die eigene Identität zeigen, gesellschaftliche Etikettierungen abschütteln und mediale Vorschreibungen neu bewerten sind Herausforderungen, denen sich die jungen Protagonist*innen couragiert stellen. (Berlinale.de)
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