Unsere Pressezusammenfassung der letzten Maiwoche
2 X Crowdfunding:
„Ideen für Bremen“ suchen Unterstützung
Crowdfunding-Wettbewerb startet in die Finanzierungsphase
Bremen, 22. Mai 2018. „Es geht los: Am Dienstag, 22. Mai 2018, fiel für die Bewerberinnen und Bewerber im Wettbewerb „Ideen für Bremen“ der Startschuss für den nächsten Schritt auf dem Weg zur Realisierung ihrer Projekte. Über die regionale Crowdfunding-Plattform Schotterweg suchen sie nun Unterstützerinnen und Unterstützer für die Finanzierung. 31 Projektstarter haben innovative Vorschläge für Bremen und Bremerhaven eingereicht. …
Wer die meisten Unterstützerinnen und Unterstützer für sich gewinnt, hat die Chance auf die zusätzliche Finanzierung durch die von „Ideen für Bremen“ ausgelobten drei Kampagnenpreise. „„Am Ende wird Bremen gewinnen, weil der Wettbewerb zeigt, wie viele kreative Kraft hier zu Hause ist“, so Andreas Hoetzel, Vorsitzender des Unternehmen für Bremen e. V.“
Dabei sind viele Frauenprojekte, u. A. Finja forscht! – Kinderbücher über Bremer Forschung und Arrt Pop. Teilnehmer*innenliste: 2018_05_22_Teilnehmende_Crowdfunding_Ideen_fuer_Bremen
Missy Magazine – Missy wird zehn!
Um weiterhin unabhängigen, feministischen Journalismus machen zu können, brauchen wir eure Unterstützung. Für #10UndMehrMissy!
Wir haben es geschafft! Missy ist zehn Jahre alt. Missy steht für Diversität und queerfeministische, intersektionale Perspektiven auf Pop, Kultur, Politik und Gesellschaft. Nun bitten wir darum, dass ihr euch um uns kümmert: Caring is Sharing für #10undMehrMissy. Wir brauchen eure Unterstützung, um in der Printkrise nicht auch pleite zu gehen. Teilt euer Geld mit uns und bekommt dafür im Gegenzug coole Prämien – und weiterhin unabhängigen, feministischen Journalismus mit Haltung.
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Kindergrundsicherung als wichtiger Schritt im Kampf gegen Kinderarmut
Sozialsenatorin Anja Stahmann wirbt für bundesweite Lösung
Pressemitteilung Ausgabe 599 | 25.05.2018
Bei einer Anhörung in der Deputation für Soziales, Jugend und Integration diskutieren Expertinnen und Experten derzeit (Freitagnachmittag, 25. Mai 2018, ab 15 Uhr) das Thema „Kindergrundsicherung“ als Modell zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Kindern aus einkommensschwachen Familien. Senatorin Stahmann: „Dem Bundesland Bremen mit seiner seit Jahren hohen Kinderarmutsquote steht es gut an, die politische Debatte um eine Kindergrundsicherung auf Bundesebene zu fördern. Mein Ziel ist, dass wir nicht mehr Zeit verlieren mit dem Streit, welches Modell das bessere ist, sondern dass wir uns einigen auf ein Modell, das alle mittragen können.“ Senatorin Stahmann weiter: „Wir wissen, dass Kinder in Armutslebenslagen nicht ausreichend am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, schon in der Schule schlechtere Chancen haben und sich dann als Erwachsene nur noch schwer aus der Armut lösen. Armut verfestigt sich und wird dann oft in die nächste Generation weitergegeben.“
Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts würden unterschiedliche Modelle der Kindergrundsicherung auf Bundesebene entwickelt und diskutiert. „Es gibt viele Unterstützer der Idee, dass die Beseitigung der Kinderarmut ein wesentlicher Ansatzpunkt für die Bekämpfung von Armut in Deutschland ist“, sagte die Senatorin. Trotz vielfältiger Debatten – nicht zuletzt bei einer Anhörung im März 2017 im Bundestag – gebe es bis heute kein mehrheitsfähiges Modell in Deutschland für die Einführung einer Kindergrundsicherung im Sozialgesetzbuch.
21 Prozent der Kinder in Deutschland leben nach aktuellen Untersuchungen dauerhaft oder häufig wiederkehrend in Armut. „Großstädte wie Bremen und Bremerhaven trifft das besonders“, die Armutsgefährdungsquote bei Kindern und Jugendlichen in Bremen liege bei fast 29, in Bremerhaven bei 37 Prozent. „Das Bundesland Bremen ist in meinen Augen deshalb prädestiniert, auf Bundesebene aktiv an Ansätzen für eine dauerhaft teilhabeorientierte und nicht diskriminierende Lösung mitzuarbeiten“, sagte Senatorin Stahmann. „In deren Mittelpunkt sollen und müssen die Kinder stehen, deren eigenständigen Rechtsanspruch nach der UN-Kinderrechtskonvention die Bundesrepublik Deutschland 1992 ratifiziert hat.“ Es sei an der Zeit, geeignete familienpolitische Instrumente zu entwickeln. „Eine Kindergrundsicherung kann dabei ein wichtiger Baustein sein.“
Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Debatte gehören: Anette Stein (Programmdirektorin Bertelsmann Stiftung), Prof. Dr. Holger Bonin (Universität Kassel), Regine Geraedts (Vorstand und Verbandsrat des Paritätischen in Bremen) und Irene Becker (freiberufliche Wissenschaftlerin aus dem Bereich Empirische Verteilungsforschung, die die verschiedenen Modelle der Kindergrundsicherung reflektiert und bewertet.
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Neue Portalseite „Bremen Barrierefrei“ wird eröffnet und von dem ersten InstaWalk’n’Roll Bremens begleitet
Pressemitteilung Ausgabe 601 | 25.05.2018
„BREMEN BARRIEREFREI“ (www.bremen.de/barrierefrei) – das neue Portal mit vielen Informationen für Menschen mit Beeinträchtigungen – wird am kommenden Montag von Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, und dem Landesbehindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück gestartet.
Der bekannte „Stadtführer barrierefreies Bremen“ ist mit geprüften und verlässlichen Daten über Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von über 700 Einrichtungen das Kernstück des Portals. Darüber hinaus werden auf den Seiten barrierefreie und inklusive Angebote und Informationen gebündelt, die für Reise und Freizeit, für Alltag und Arbeit oder für die Mobilität in der Stadt wichtig sind. Einiges ist hier auch in Leichter Sprache zu finden, wie z.B. barrierefreie Rundgänge durch die Stadt.
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung des Portals ein. Am Montag, 28. Mai 2018, um 15 Uhr beginnt die Eröffnung mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor der Bremischen Bürgerschaft. Danach beginnt der erste InstaWalk’n’Roll Bremens, bei dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung auf einer barrierefreien Stadtführung durch die Altstadt viele schöne Bilder aus anderen Perspektiven einfangen werden.
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