Weingummis, Brandenburger Tor, Kichererbsentürme, Ferienjob, Liebe: klingt geheimnisvoll, oder?
In dem Jugendroman „Grüne Gurken“ von Lena Hach geht es um Lotte, ein 14 Jähriges Mädchen. Lotte ist aus einem Hessischen Dorf ganz frisch nach Berlin Kreuzberg gezogen. Sie hasst Berlin. Ihre Eltern haben neue Jobs in der Hauptstadt gefunden und sie ist die Einzige in der Familie, die ihre Heimat nicht verlassen wollte. Als sie „Vincent“ von Grüne Gurken kennenlernt. verändert sich etwas. Ist Berlin doch nicht so doof. wie sie dachte?
Lotte ist tollpatschig, selbstironisch und weigert sich hochbegabt zu sein, um nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten zu müssen. Ihre Eltern haben hohe Ambitionen und nicht viel Zeit für ihr Kind. Anstatt Tagebuch zu schreiben, macht Lotte Diagramme an ihrem Laptop. Zum Beispiel das Diagramm „Das schlimmste an der Pubertät“ mit den Kategorien: Pickel, Stimmungsschwankungen und Aufklärung mit den Eltern. Als ihre Eltern mal wieder nicht da sind, beschließt Lotte, sich was vom Späti gegenüber zu holen. Und schließt sich dabei aus. Als sie zum Späti rüber geht, ist der voller Kisten und Lotte stößt welche um. Es entsteht ein totales Chaos. Das hindert den Kioskbesitzer Yunus aber nicht daran sie zu fragen, ob sie auf den Laden aufpassen kann.
Als Yunus nach Stunden wieder kommt, ist er völlig aufgelöst. Er fragt Lotte ob sie nicht Lust hätte in dem Kiosk einen Ferienjob anzufangen. Lotte wundert sich aber willigt ein. Der Kioskalltag ist eine neue Welt für Lotte. Eines Tages kommt ein Junge in Lottes Alter in den Laden. Er kauft nur zehn Grüne Gurken Weingummis, was sie wundert. Von da an kommt er jeden Montag um dieselbe Uhrzeit und kauft genau zehn Grüne Gurken. Lotte fängt an, ihn interessant zu finden, sie versuchte alles, um ihn noch mehr kennen zu lernen und ihm ihr Interesse so nebenbei zu zeigen. Doch irgendwann kommt er ihr auf die Schliche und die Geschichte nimmt eine Wendung.
Wie es wohl weiter geht?
Ich fand das Buch „Grüne Gurken“ sehr schön geschrieben. Mich hat das Buch sehr gefesselt, weil immer eine Art Spannung bleibt. Das Buch ist für Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren. Ich empfehle das Buch jeder und jedem weiter, der mal abschalten muss aber auch Spannung gut findet. Man kann sehr lange an dem Buch lesen weil es sehr fesselnd ist. An Humor in dem Buch mangelt es nicht: Es gibt viele Momente wo man lachen oder schmunzeln muss. Die Abwechslung mit den Diagrammen finde ich sehr gut.
Über die Autorin von Grüne Gurken
Lena Hach wurde 1982 geboren. Sie besuchte eine Schule für Clowns und studierte dann Anglistik, Germanistik und Kreatives Schreiben. Sie war Journalistin und brachte dann ihren ersten Kinderroman „Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ heraus. Die Diagramme im Buch sind von Katja Berlin, die für ihre lustigen Infografiken bekannt ist.
Grüne Gurken wurde ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2018, war auf der Shortlist Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2020 und auf der Shortlist DELIA-Jugendliteraturpreis 2020.
Emma
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