Überraschung! Anlässlich der Europawahl am 9. Juni gibt es heute eine Sonderfolge unseres Podcasts, nämlich den zweiten Teil von „Was bedeutet Europa für dich?„. In der aktuellen Folge von Boom bis Z spricht Renate zusammen mit unserer Ehrenamtlichen Jana und unserer Gästin Aina über die EU und den persönlichen Bezug zu Europa.
Wer ist dabei?
Aina ist 1970 als Kind lettischer Eltern in Bremen geboren. Sie ist zweisprachig mit Deutsch und Lettisch aufgewachsen, beziehungsweise, wie uns Aina im Gespräch genauer erzählen wird, sukzessive bilingual. Zum Studium zog es sie nach Hamburg, wo sie Finnougristik studierte.
Apropos Auslandsaufenthalt: Jana studiert Integrierte Europastudien an der Universität Bremen und hat vergangenes Wintersemester ihr Auslandssemester in Schweden verbracht. Mit Aina und Jana sind Vertreter*innen der Generation X und Generation Z am Start. Die Beiden haben die EU mit einem unterschiedlichen Selbstverständnis kennengelernt und blicken so auch verschieden auf prägende Ereignisse ihrer jeweiligen Generation.
Thema: Europa und ich
Auch wenn die EU oftmals weit weg erscheint, ist sie eigentlich ganz nah und betrifft jede*n Einzelne*n von uns tagtäglich: bei der Arbeit, im Studium oder beim Reisen. Reisen ist ein Wort, welches in der Podcast-Folge oft fällt. Insbesondere dann, wenn es um die Vorzüge des grenzfreien Verkehrens von Waren und Personen geht, kommt das Gefühl des Europäer*innen-Daseins zum Vorschein.
Aina und Jana sind sich einig, dass sich die EU als eine Art internationales, politisches Projekt beschreiben lässt, welches sich stetig weiterentwickelt. So geht es auf der einen Seite um die tatsächliche räumliche Erweiterung der EU durch die Aufnahme weiterer Mitgliedstaaten. Auf der anderen Seite geht es auch um die Evolution hin zu einer supranationalen Organisation, die Politik, Kultur, Gesellschaft und Recht der einzelnen Mitgliedsländer miteinander verbindet.
Natürlich thematisieren Aina, Jana und Renate auch die kommende Europawahl. Mit einem mulmigen Gefühl Richtung rechter Stimmen schauen sie dieser Wahl entgegen. Aber auch mit einer Portion Optimismus an alle Wahlberechtigten, die die Zukunft der EU durch ihr Kreuz mitentscheiden können. Umso wichtiger ist es, dass so viele Menschen wie möglich wählen gehen und einer demokratischen Partei ihre Stimme geben. Geht am Sonntag, den 9. Juni in ein Wahllokal in eurer Nähe oder beantragt noch rechtzeitig Briefwahl!
– Jana
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