Schon der Anblick des Covers verschafft den Augen einen ersten Einblick in die Themen der folgenden 154 Seiten. Pink, kämpferische Pose der abgebildeten Frau, Feuerwerk und Ansporn an die Leser*innen: „Heul nicht, mach doch!“. Den F Maggies (Autor*innen des Magazins) gelingt nicht erst durch das Lesen der Artikel die Erzeugung eines Spannungsgefühls. Auch das Cover macht schon richtig Lust, auf die darauffolgenden Zeilen.
Tadaaaa – F Mag ist da 🎉🍾💥🚀🎈 Ihr könnt die Überdosis #politiksexlametta jetzt bestellen unter https://t.co/FyX3Q9mi6x. Ab 8. März am Kiosk. pic.twitter.com/7XiS8Peluv
— F Mag (@fmag_net) March 4, 2017
„F Mag – Politik, Sex & Lametta“
..lautet der Slogan des Magazins. Absolvent*innen der Henri-Nannen-Journalistenschule haben unter Beihilfe von Sara Schurmacher, dem „Stern“-Herausgeber Andreas Petzold und der „Brigitte“-Chefredakteurin Brigitte Huber ein Magazin geschaffen, das jungen Frauen ein „Alles in einem-Paket“ liefern soll. Es geht der jungen Generation nicht mehr nur um Party und Spaß. Auch Politik beschäftigt mehr Köpfe. So bereichtet ein Artikel über Lebensveränderungen junger Bundestagsabgeordneter oder 31 Fragen an den Feminismus werden beantwortet. Im Ressort „Sex“ wird die Leserin zur Auslebung eigener Fantasien ermutigt, soll durch einen Selbsttest die perfekte Dating-App ermitteln oder erhält eine Anleitung für die vorteilhafte Ausnutzung ihres Hormonhaushalts. Abteil „Lametta“: Mode, Kultur und Genuss; Dragqueens geben Schminktipps, die Rolle der Hautfarbe wird thematisiert, eine kurze Modestrecke gibt es auch.
Eine von vielen?
Nicht nur weil die angesprochenen Inhalte an Interesse gewinnen, auch die Beleuchtung dieser macht die F Mag zu einem sehr lesenswerten Magazin. Zwar gibt es auch andere Schriften, die sich mit ähnlichen Thematiken beschäftigen, oftmals aber eher in konventionellerer Art und Weise; etwas was man an anderer Stelle vielleicht schon einmal gelesen hat. Die Artikel erscheinen ausgiebig recherchiert, enthalten einen Mix aus Flachs und angemessener Ernsthaftigkeit. Und auch das Layout und die Fotografien machen Lust auf mehr.
Das Entwicklungsprojekt des zweitgrößtes Druck- und Verlagshaus Europas, Gruner + Jahr, ist zum Weltfrauentag am 08. März 2017 einmalig erschienen. Die Verkaufszahlen sollen über weitere Ausgaben entscheiden. Also Ladies, wollen wir die F-Maggies doch mit Girlpower in die nächste Ausgabe schicken, rein in den nächsten Kiosk – für 2,50 Euro ergattert ihr ne Menge Spaß und Inspiration und tut dabei noch was Gutes.
Sollten wir mehr für unsere Belange kämpfen? Antworten auf diese und weitere Fragen an den #Feminismus lest ihr im F Mag. #fmag pic.twitter.com/KSz24JvgmE
— F Mag (@fmag_net) April 5, 2017
Vivien Koschig
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