Andrea Alsguth, Sylvia Offenhäuser, Birgit Burkert, Ariane Müller, Mihdiye Akbulut, Frauke Schukat, Veronika Tipke und Lena Schweers, Viktoria Theoharova, Sonja Bastin und Insa Steinbeck. Das sind die #Bremer #Influencerinnen des Jahres 2021. Am Internationalen #Frauentag gibt es die Urkundenverleihung. #beautiful #WeLike #feelBREMEN.
Pflegerin, Professorin, Ärztin: Das sind die Bremer Frauen des Jahres 2021
Gesucht wurden Frauen, die das Land am Laufen halten – besonders während der Corona-Pandemie. Systemrelevant nennt man sie: die Pflegekräfte in den Krankenhäusern, die Verkäuferinnen an den Supermarktkassen oder die Erzieherinnen in den Kitas. In der Regel sind es Frauen, die in diesen Bereichen arbeiten. Doch obwohl sie für die Gesellschaft so bedeutsam sind, bekommt ihre Arbeit meist viel zu wenig Wertschätzung. Seit 1999 verleiht der Bremer Frauenrat jährlich die Auszeichnung „Bremer Frau des Jahres“. Dieses Jahr sind es elf – und das sind immer noch zu wenig! Mehr
Corona-Heldin: Reem El-Khoury
In Ägypten sind alle Schulen wegen der Pandemie seit Jahresanfang geschlossen. Das bedeutet für die meisten Schüler*innen: Unterricht fällt ersatzlos aus. Nicht so in dem kleinen Ort Itmiah. Dort funktioniert die 12-jährige Reem El-Khoury den Weg vor ihrem Haus jeden Tag zum Klassenzimmer um und unterrichtet die Kinder der Nachbarschaft in wesentlichen Fächern.
Weiberfastnacht – (un)feministisch?
Karneval ist traditionell überwiegend ein Hort der Männerbünde. Doch Frauen haben bei der Weiberfastnacht die alleinige Kontrolle, wie am letzten Donnerstag und schneiden vielerorts die Krawatten der Männer ab. Ist dieser Brauch feministisch oder werden Frauen mit lediglich einem eigenen Festtag wieder ins Abseits gedrängt? Der Ursprung dieses Brauchs war ein Protest Bonner Wäscherinnen, die genug davon hatten, auch an Karneval 16 Stunden Schichten zu schieben, während die Männer ausgelassen feierten. Kurzerhand legten sie die Arbeit nieder, gründeten sie das „Beueler Damenkomitee“ und lästerten in der Kneipe über die Männer ab. So kommt es, dass bis heute an Weiberfastnacht im Rheinland ab Mittags die Arbeit niedergelegt wird. Einerseits ein gutes Statement, andererseits reicht es nicht, wenn Frauen an einem Tag an Karneval das Sagen haben und in der übrigen Zeit die zweite Geige spielen. Mehr über Sexismus im Karneval berichtet die Soziologin Yvonne Niekrenz im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Queere Familien: „Gewisses Normalisierungsstreben“
Die Soziologin Prof. Christine Wimbauer berichtet im Interview zu ihrem neuesten Buch „Co-Parenting und die Zukunft der Liebe“ darüber, wie sich Bedingungen und Erwartungen für Liebe, Arbeit und Familie in westlichen Gesellschaften verändern. Sie beobachtet bei queeren Familien „eine Orientierung in Richtung bürgerliches Ideal“. Das Feld der Co-Elternschaft sei insgesamt aber sehr heterogen. Ihr Fazit: „Alle Familien sind richtig“.
Erste bundesweite Volksabstimmung
Nur alle 4 Jahre Volksvertreter*innen wählen, die im Notfall nicht das umsetzen, was wir für wichtig halten? Nicht mit uns, hat sich das Team von Open Petition gedacht und setzte eine riesige Volksabstimmungskampagne in Gang. „stellen Sie sich vor, Sie würden mit Ihrer Petition eine bundesweite Volksabstimmung in Gang setzen – klingt unmöglich?! Genau dazu haben Sie jetzt die Chance: Bis zum 28.02.21 können Sie mit einer Petition ein Thema vorschlagen. Die Petition mit den meisten Unterschriften wird Thema der ersten bundesweiten Volksabstimmung. Wenn Millionen Menschen über wichtige Themen abstimmen, muss die Politik das ernst nehmen – erst recht, wenn wir die Ergebnisse kurz vor der nächsten Bundestagswahl präsentieren.“ Wie wäre es mit einer Petition gegen §218 und §219a?
Mehr darüber erfahren und mit zeichnen – oder eine eigene Petition starten.
Bremen News
#feelBREMEN #beautiful #WeLike!
Brauchen wir nun eine Lizenz zum Influencen? Wir versuchen seit 17 Jahren euch genderpolitisch zu beeinflussen und haben nicht vor, bald damit aufzuhören. Wir trommeln weiterhin für die Gleichstellung von Frauen und eine gendergerechte Gesellschaft, auch auf facebook, Twitter und Instagram.
Aber im Grunde sind wir mit Jan Böhmermann einer Meinung: Wir leben gerne im Dubai des Nordens. Hier dürfen Frauen ohne Begleitung Fahrrad fahren und gehen nur selten an der Last ihrer eigenen Brustimplantaten zugrunde. Seit 170 Jahren wurde in Bremen auch keine Frau mehr öffentlich hingerichtet. Nur die Gesichtsverschleierung ärgert uns noch – aber das müssen die Männer auch über sich ergehen lassen. Deshalb haben wir beschlossen: Mit Lizenz oder ohne – wir trommeln einfach weiter. #feelBremen #beautiful #WeLike.
Bremer CDU wieder rein in Männerhand
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Motschmann will nun doch nicht mehr erneut für den Bundestag kandidieren und überlässt Thomas Röwekamp das Feld, um nicht mit einer Kampfkandidatur die Partei zu spalten. Nach dem Motto: Die Klügere gibt nach?? Aber: Damit gibt es keine einzige Frau mehr in der Führungsriege der Bremer CDU. Alle wichtigen Funktionen: – Landesvorsitz, Fraktionsvorsitz, Bürgerschaftspräsident und jetzt auch Bundestagsmandat – sind mit Männern besetzt.
Bremen unterstützt Fortbildungen zum Schwangerschaftsabbruch
Die Bremische Bürgerschaft hat den Senat am 30. Juni 2020 dazu aufgefordert, zu prüfen, inwieweit das Land Bremen ein eigenes Fortbildungsprogramm zu Schwangerschaftsabbruchmethoden für Ärztinnen und Ärzte anbieten kann. Eigene Fortbildungsprogramme durch die Gesundheitsbehörde sind jedoch nicht möglich. Deshalb verweist die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz nun auf das CME-zertifizierte Onlineangebot des ärztlichen Netzwerks ‚Doctors for Choice Germany e.V.‘. Da im Land Bremen und bundesweit immer weniger Ärztinnen und Ärzte einen Schwangerschaftsabbruch durchführen, soll mit der Unterstützung von Fortbildungsangeboten dieser Versorgungslücke entgegengewirkt werden. Es soll gewährleistet werden, dass Frauen eine ungewollte Schwangerschaft im Rahmen des engen Zeitfensters straffrei beenden können und sie ihr Recht auf reproduktive Selbstbestimmung wahrnehmen können
Black Story Month in Bremen
In Deutschland wird der Black Story Month seit den 1990er Jahren gefeiert und wurde erstmals von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) ins Leben gerufen. 2019 haben sich bei uns afrodeutsche Organisationen wie die ISD, Each One Teach One, Generation ADEFRA sowie die Werkstatt der Kulturen zusammen geschlossen. Dank dieser und weiteren Initiativen erhält Schwarz-deutsche Geschichte Sichtbarkeit.
Auch in Bremen finden dieses Jahr viele Veranstaltungen zum „Black Story Month – Afrotopia Schwarze Visionen in Gegenwart und Zukunft 2021“ statt. Hinter dem Kollektiv stecken die Initiative „Zukunft ist Bunt“ und Einzelpersonen.
Aus bekannten Gründen findet alles online statt – das hat aber immerhin den Vorteil, dass ihr nicht in Bremen sein müsst, um teilzunehmen. Hier findet ihr eine Übersicht der laufenden Veranstaltungsreihe.
Neu: Weserburg Podcast Talking Heads
Der Kunstbetrieb aus nächster Nähe: In der Reihe Talking Heads lädt die Weserburg interessante Menschen zum Gespräch: Künstler*innen, Sammler*innen, Expert*innen, Direktor*innen. Es geht um aktuelle Themen, grundlegende Fragen, persönliche Geschichten und Hintergründe und immer wieder um die Ausstellungen und Projekte der Weserburg Museum für moderne Kunst.
Denn die Frage ist: Was soll das alles bedeuten? Durch das Programm führen abwechselnd Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg, und Kurator Ingo Clauß – mal im Museum, mal im Atelier, mit und ohne Publikum, aber immer rund um die Kunst.
Der Weserburg Podcast erscheint monatlich in loser Folge.
In der ersten Folge ist Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg Museum für moderne Kunst, zu Gast. Seit 2018 leitet sie das Museum in Bremen. Im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß erzählt sie, wie sie den Übergang von einem Kunstverein in ein großes Haus erlebt hat. Es wird über die neue Programmatik, die Zusammenarbeit mit Sammler*innen und über ihre erste große Einzelausstellung mit Andrea Bowers gesprochen. Abschließend gibt es einen kurzen Ausblick auf das Programm 2021.
Der Podcast erscheint auf diversen Plattformen (Auswahl), zum Beispiel Spotify und podcast.de.
….Und Achtung! Die dritte Folge von „Rolle Rückwärts“ ist jetzt auch online
Folge 3: Das Henne-Ei-Problem: Care-Arbeit und Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Wer zu Hause die Sorgearbeit übernimmt, zieht auf dem Arbeitsmarkt den Kürzeren. Diese Gleichung verläuft nach wie vor zu Lasten der Frau. Wir sprechen mit Dr. Marion Salot. Sie ist Referentin für Wirtschaftspolitik und Gleichstellung bei der Arbeitnehmerkammer Bremen und sagt: „So lange Frauen den überwiegenden Teil der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen, ist die Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt eine reine Utopie.“
Einsendefrist beim Bremer Jugendpreis verlängert
Beim Bremer Jugendpreis »Dem Hass keine Chance« lassen Kinder und Jugendliche aus Bremen und Bremerhaven jedes Jahr ihrer Phantasie freien Lauf und setzen mit ihrem Ideenreichtum ein Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz – gegen Hass, Gewalt und Rassismus. Die Landeszentrale für politische Bildung Bremen, die den Wettbewerb organisiert, hat für 2021 folgendes Motto ausgerufen: »Mauern einreißen – Grenzen überwinden!«. Nun haben Alle bis zum 21. Mai 2021 noch Zeit um mitzumachen. Mehr.
Familienfreundliche Personalpolitik ist in Bremen Programm
Ab Januar 2021 startet ein neuer Service: Auf Initiative der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa bündelt die RKW Bremen GmbH alle Dienstleistungen und Angebote rund um Vereinbarkeit durch die Servicestelle Beruf und Familie. RKW Bremen (Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft) berät Firmen, wie sie zum Beispiel das Qualitätssiegel AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH erlangen können.
Glenys, Charlotte K., Irene
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