Der Pride-Month Juni ist nun vorbei, aber selbstverständlich berichten wir euch weiterhin über die Community. So wird in Georgien ab 1. Juli für eine Woche Pride gefeiert…
„100 Meter Freiheit“ für die queere Community
… bedeutet die Vashlovani-Straße in Georgiens Hauptstadt Tbilissi, weil sie sich in der kleinen Seitenstraße relativ unbehelligt treffen kann. Homosexualität ist zwar seit 2010 in Georgien nicht mehr strafbar, aber Anfeindungen und Attacken gibt es weiterhin. Einen Bericht über die queere Szene in Georgien lest ihr hier.
Trans in Brasilien
Bereits 2011 wurde die Ehe für alle in Brasilien eingeführt. Das Land galt daher als liberales Vorbild. Doch weiterhin gibt es viel Gewalt gegen LGBTQI. Näheres hier.
„20.000 Arten von Bienen“
… heißt der Film über das trans Mädchen Lucía und ihre Familie, der zur Zeit in den Kinos läuft. Hier ein Interview mit der baskischen Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren über ihr Regiedebüt.
Jahresbericht zu Antidiskriminierung
Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman stellte ihren Jahresbericht vor. Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gibt es die Diskriminierungsmerkmale Alter, Behinderung, Geschlecht, sexuelle Identität, Religion und Weltanschauung sowie ethnische Herkunft. Eine Übersicht über die Ergebnisse lest ihr hier.
Es fehlen: ältere Frauen
… in Film und Fernsehen. Obwohl sich die Altersbilder von Frauen in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt haben, sind Frauenfiguren über 50 wenig oder eher in stereotypen Rollen sichtbar. Dagegen wendet sich die Kampagne „Let’s Change the Picture“, bei der sich die Schauspielerin Ruth Reinecke engagiert. Hier im Interview.
Gemischtes Kicken
Bisher beim Hamburger Amateurfußball verboten, jetzt offiziell erlaubt: In der Saison 2023/24 dürfen Frauen zusammen mit Männern ab der Kreisliga in gemischten Teams spielen.
Hip-hop in Senegal wird weiblich
Musikerinnen kommen an in der männlich dominierten Hip-Hop und Rap-Szene von Dakar. Sie singen auch von ihrem Leben – auch von Gewalt und Vergewaltigung. Performerinnen wie Sister LB, Magui und DJ Zeyna verbinden Musik mit Protest und kämpfen mit ihren Texten um soziale Gerechtigkeit und die Stärkung von Frauen in der senegalesischen Gesellschaft.
Bremen News
Bremen ist besser, und zwar als der Bundesdurchschnitt bei der Behandlung von Brustkrebs. Die Bremer Brustkrebszentren an den Kliniken schneiden laut Krankenhausspiegel durchweg sehr gut ab.
Runder Tisch zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Der jährlich stattfindende Runde Tisch der verschiedenen Institutionen und Ressorts, an dem auch die Fachberatungsstellen, der Betroffenenbeirat Istanbul-Konvention, Aktivistinnen und die Gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Fraktionen teilnehmen hatte dieses Jahr als Schwerpunkt „Der besondere Schutzbedarf gewaltbetroffener Frauen* im Kontext von Wohnungslosigkeit, Sucht, Beschaffungsprostitution und psychischer Erkrankung“. Im Rahmen des Projekts Daphne – und verankert im neuen Koalitionsvertrag – werden Not- und Schutzunterkünfte und auch Unterstützungsangebote für diese Frauen und Mädchen erstellt.
Rein weiblich. Das neu gewählte Landesparlament, die Bremische Bürgerschaft, trat zum ersten Mal zusammen und wählte erstmals ein rein weibliches Präsidium: Antje Grotheer (SPD) als Präsidentin sowie als Vizepräsidentinnen Christine Schnittker (CDU) und Sahhanim Görgü-Philipp (Bündnis 90/Die Grünen).
Zwei neue Senatorinnen. Neue Bausenatorin wird vermutlich Özlem Ünsal (SPD) und wäre damit die erste Person mit Migrationsgeschichte in der Bremer Landesregierung. Das Ressort für Klima, Umwelt, Energie und Wissenschaft wird vermutlich Kathrin Moosdorf (Bündnis 90/ Die Grünen) übernehmen.
Whoop Whoop! Auch frauenseiten.bremen wird im neuen Koalitionsvertrag endlich die finanzielle Absicherung zugesagt. Hier wird der Vertrag von Landesfrauenbeauftragter Wilhelm kommentiert.
Zu guter Letzt – Tweet der Woche:
https://twitter.com/PSHolstein/status/1674150891367157770?s=20
Glenys, Irene
Schreibe einen Kommentar