Anlässlich des Internationalen feministischen Kampftages am 8.März präsentieren wir zusammen mit der schwankhalle das Doppelkonzert von Ravi Kuma und Lisaholic, Start 20 Uhr in der schwankhalle Bremen. Kommt vorbei und feiert mit!
RAVI KUMA
Das dänische Duo aus Rapperin Sharon Kumaraswamy und dem Produzenten und DJ Aske Knudsen mischt seit 2018 die skandinavische Musikszene auf. Sie überzeugen mit feurigen Elektrobeats und einschlägigen, kampflustigen Hip-Hop- Lines und bringen ihr Publikum zum Mitschwingen. Mit einer ordentlichen Prise Selbstironie und Experimentierfreude thematisieren ihre Songs, wie ihre erste veröffentliche Single „Fuck this shit I’m gonna be a Princess“, aktuelle und tabuisierte Themen. Sie setzen sich mit Gender-Stereotypen, Selbstliebe, dem Kapitalismus und exzessivem Workaholismus auseinander und verpacken ihre Kritik in abwechslungsreichen Songs und flippigen Musikvideos.
Auch wenn sie vor allem durch Rap bekannt sind, bedienen sie sich auch bei Jazz, Soul und R&B wie in ihrer 2020 veröffentlichten Single „Don’t Ya“, zu der sie auch eine Live-Version auf Youtube veröffentlichten. Nach ihren ersten Singles „Fuck this shit I’m gonna be a Princess“ und „Only Make out with myself“ veröffentlichten sie 2019 ihre erste EP „Sub“.
Beim Doppelkonzert in der schwankhalle treffen sie auf die Beatboxerin und Rapperin Lisaholic.
LISAHOLIC
Der Sound der deutschsprachigen Rapperin ist eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Beats, Rap und Sprechgesang. So „umfangreich, wie die Briefmarkensammlung deiner Großeltern“ beschreibt sie den Stil ihrer Beats auf ihrer eigenen Webseite. Mit Augenzwinkern und produziertem Chaos rappt Lisaholic Texte zu Oldschool HipHip, 140er Bassmusik, Techno, Dnb und Happy Hardcore. Ihre Lyrics sind frech, rebellisch, witzig.
Bei Lisaholics Auftritten entsteht mit Loopstation und Impro-Session immer wieder etwas Neues im Moment. Die Beats produziert sie dabei mit ihrer Stimme und mischt sie selber ab, häufig sogar live auf der Bühne. Verfeinern tut sie den Sound mit ihrer „östrogengeladenen Stimme“, wie sie es selber in einem Interview beschreibt. Mal macht sie das als Sprechgesang, mal als Rap.
Die Musikerin, die gebürtig Lisa Madalena Hollik heißt, beschäftigt sich schon seit sie klein ist mit Musik. Aber erst seit ein paar Jahren hat sie die Loop-Station und Beatboxen für sich entdeckt und seitdem weiterverfolgt. Zuvor absolvierte sie ein Studium zur Dolmetscherin. Den Drang Musik zu machen fühle sie, weil sie vieles zu sagen hat, was einfach raus muss. Themen, die sich in ihren Textgedichten wiederholen, seien laut der Musikerin Wut und Kränkung. Da sie sich im Leben oft zerrissen gefühlt und viel von Ort zu Ort gezogen ist, gibt die Musik ihr Rückhalt und ist identitätsstiftend.
Als Musikerin hat sie sich seitdem immer weiterentwickelt. Ihre aktuelle EP „Asche“ ist samt zusätzlicher Tracks 2021 erschienen. Als Hörprobe zum Beispiel hier zu finden.
Von Teresa und Roja
Schreibe einen Kommentar