Viel los war letzte Woche (nicht nur) in Bremen: Equal Pay Day am 7. März, Weltfrauentag am 8. März und noch so einiges. Lest selbst im aktuellen Presse-Pott.
Antifeminismus
…. ist nicht neu, sondern hat es in der Geschichte immer schon gegeben, wenn Frauen gleiche Rechte einforderten. Aktuell ist er wieder besonders virulent. Die US-amerikanische Journalistin und Pulitzerpreisträgerin Susan Faludi analysierte bereits 1991 in ihrem Buch Backlash die Strukturen und Strategien der Antifeministen in den USA. Neu gelesen von Waltraud Schwab.
Geschichte neu schreiben
Aus westlicher Perspektive hinken so manche Staaten bei der Entwicklung der Gleichberechtigung hinterher. Dabei ist es der westliche Kolonialismus, der dort überhaupt erst dazu geführt hat, dass die Rolle der Frau oder Diversität gering geschätzt wurde. Drei Beispiele: Wie der Kolonialismus das Wissen über die Rolle afrikanischer Frauen ausradiert hat, erklärt Florence Ebila im Interview und fordert: „Wir müssen unsere Geschichte neu schreiben“. In Indien gab es vor der britischen Kolonialherrschaft keine Verfolgung wegen sexueller Vielfalt. Und in Lateinamerika, wo heute zum Teil die striktesten Abtreibungsverbote herrschen, gab es vor der Christianisierung jahrhundertealtes angewandtes Wissen um Reprodutktive Rechte.
Frau. Leben. Freiheit?
… ist der Titel einer 3sat-Doku, die der Frage nachgeht, warum die Frauen im Iran so stark sind, woraus sie ihre Kraft schöpfen und was aus der andauernden Protestwelle gegen das Mullah-Regime geworden ist.
Ausstellung The F*Word
Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe läuft bis zum 17.9.2023 die Ausstellung The F*Word – Guerilla Girls und feministisches Grafikdesign. Seit über 30 Jahren protestiert das Künstlerinnen-Kollektiv Guerilla Girls gegen die Tatsache, dass nur ein Bruchteil der in Museen und Galerien zu findenden Werke von Künstlerinnen sind. Eine Einführung aus dem NDR-Kulturjournal seht ihr hier.
Glenys, Irene
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