Es brennt und die Hilfe bleibt aus. Gesetze verändern sich schleppend. Eine Oppositionsführerin ist weiterhin verschwunden. Der Gender Pay Gap verschwindet nicht und löst Zynismus aus. Das Konzept Elternschaft muss mehr als eine heteronormative Sichtweise beinhalten.
Männer tendieren dazu, eher hochdotierte Berufe zu ergreifen.
Wie z.B. Arzt, Ingenieur, Abteilungsleiter etc.pp.
Frauen hingegen ergreifen eher schlechter bezahlte Berufe.
Wie z.Bsp. Ärztin, Ingenieurin, Abteilungsleiterin etc.pp.— Derya Türk-Nachbaur (@derya_tn) September 7, 2020
Ein lesbisches Ehepaar mit Kind
Für heterosexuelle Ehepaare ist es selbstverständlich, dass Partner und Partnerin rechtlich als Elternteile ihrer Kinder gelten. Für gleichgeschlechtliche Ehepaare sieht das anders aus: hier wird bisher nur die biologische Mutter des Kindes als dessen Elternteil auf rechtlicher Ebene angesehen. Ein Beispiel aus Bremen wird hier porträtiert.
Oscar-Akademie führt Diversitätskriterien für die Kategorie „Bester Film“ ein
Die Akademie des Oscar-Filmpreises verpflichtet Filme, die sich für die Kategorie „Bester Film“ bewerben, zu mehr Diversität. Als neue Regelung muss ein Film zwei oder mehr Diversitätskriterien erfüllen, um sich für die Kategorie bewerben zu dürfen. Das kann umgesetzt werden, indem beispielsweise Darsteller*innen des Films einer unterrepräsentierten Gruppe angehören. Alternativ können auch Probleme und Inhalte dieser Gruppen im Film thematisiert werden.
Schwere Brände im griechischen Flüchtlingslager Moria
In der Nacht zum Mittwoch stand fast das gesamte Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos in Flammen. Sowohl die Ursache der Brände als auch die Antwort auf die Frage, was nun mit den Geflüchteten passiert, sind bisher unklar. Die Bremer Sozialsenatorin Anja Stahmann beschreibt die Zustände im Lager schon zum Zeitpunkt vor den Bränden als „menschenunwürdig“. Gemeinsam mit Innensenator Ulrich Mäurer ruft sie Bundesinnenminister Horst Seehofer dazu auf, mehr geflüchtete Menschen aufzunehmen.
Wo ist Belarus‘ Oppositionsführerin Maria Kolesnikowa?
Zeit Online schreibt: Die Oppositionelle und eine der Anführer*innen der Proteste gegen Präsident Lukaschenko in Belarus gilt seit Montag als verschwunden. Inzwischen steht fest, dass sie festgenommen wurde, aber warum? Während die Behörden behaupten, dass sie in die Ukraine fliehen wollte, berichten nun Augenzeugen, dass sie dorthin abgeschoben werden sollte und sich gewehrt hat.
Kein Grund zum Feiern: 40 Jahre Transsexuellengesetz
Vor 40 Jahren trat das Transsexuellengesetz in Kraft. Dieses sah vor, dass sich trans Menschen bis 2011 sogar noch sterilisieren lassen mussten, um eine Personenstandsänderung vorzunehmen. Die Grünen fordern nun eine Entschädigung für die rund 10.000 Menschen, die sich dieser Prozedur unterziehen mussten. Zudem fordern sie, dass das Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz ersetzt werden soll.
Vor 40 Jahren wurde das #Transsexuellengesetz verabschiedet. Dieser Tag ist kein Grund zum Feiern, sondern ein Tag, der wütend macht. #40JahreTSG sind 40 Jahre Menschenrechtsverletzung. Die Zeit ist überreif, es endlich durch ein #Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen! pic.twitter.com/NZspk99q7v
— Sven Lehmann (@svenlehmann) September 9, 2020
Stufenkonzept zur Prostitution
Die norddeutschen Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben der bremischen Senatspressestelle zufolge beschlossen, die Einschränkungen im Bereich der Sexarbeit durch Corona am dem 15. September wieder zu lockern. Ziel ist unter anderem die Vermeidung illegaler Prostitution. In Bremen kann Sexarbeit schon seit dem 9. September unter Einhaltung von Hygienebestimmungen wieder stattfinden. Mehr zum Thema auch bei buten un binnen.
Sarah-Lisa, Melissa, Charlotte, Irene für die Redaktion frauenseiten
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