Es war die große Sensation bei der Nobelpreisverleihung 2014. Die 17-jährige Schülerin Malala Yousafzai aus Pakistan erhält den Friedensnobelpreis.
Der Dokumentarfilm „Malala-Ihr Recht auf Bildung“ beschreibt den Werdegang und das heutige Leben einer starken Frau.
Träger des Friedensnobelpreises sind meist etablierte politische Institutionen wie die EU, die 2012 den Preis erhalten hat für ihre Arbeit über sechs Jahrzehnte. Im Jahr 2014 aber traf die Jury des Friedensnobelpreises eine andere Wahl. Als Preisträgerin wählt sie die damals 17-jährige Schülerin Malala Yousafzai aus einem kleinen pakistanischen Dorf.
Ihr Bild ging zuvor um die Welt. Weil sie sich für Schulbildung für Frauen eingesetzt hat, wurde ihr im Schulbus in den Kopf geschossen und sie geriet ins Visier der Taliban. Schwer verletzt hat sie den Anschlag jedoch überlebt und wurde für ihren Mut mit dem Friedensnobelpreis belohnt. Auch heute noch setzt sie sich weiter für die gleichen Bildungschancen von Frauen ein. So hat sie unter anderem bereits mehrmals vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) über das Thema gesprochen und ihren eigenen „Malala-Fond“ gegründet.
Der Film des erfahrenen Dokumentarfilmers Davis Gugenheim (unter anderem Regisseur von „Eine unbequeme Wahrheit“) beschreibt Malalas Werdegang vor und nach dem Friedensnobelpreis bis hin zu ihrem Leben in England, wo sie aktuell mit ihrer Familie lebt. Der Film „Malala- Ihr Recht auf Bildung“ läuft seit 22. Oktober in den Bremer Kinos.
Barbara Bock
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